Millennials

Le luxe c’est moi – Was für Millennials Luxus ist

Luxus-Expertin Petra-Anna Herhoffer* hat im Vorfeld des siebten Luxury Business Day zehn Thesen zum Luxusverständnis der Generation Z und der Millennials formuliert. Warum Luxusmarken sich mit dem Thema „Sofortness“ beschäftigen müssen und was sie über eine Generation zwischen #wokeuplikethis, #wanderlust und fifty shades of everything wissen sollten …

Smart Home – begehrt, aber (zu) teuer

Nur 15 Prozent der 18- bis 35-Jährigen können sich gar nicht vorstellen, Geld für Smart Home-Technologie auszugeben. Unabhängig vom Alter ist jeder vierte Befragte nicht daran interessiert, die eigenen vier Wände intelligent zu vernetzen. Warum Kühlschrank, Beleuchtung und Energiesteuerung immer noch weitgehend „unsmart“ sind? Für junge Erwachsene sind die Kosten die größte Hemmschwelle. 

Die Fernbedienung des Lebens

Über erste Vorabergebnisse hatte Prof. Stephan Weichert bereits im Interview mit jugendvonheute.de im Oktober 2016 berichtet. Jetzt hat der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) die Studie zum Mediennutzungsverhalten der Millennials veröffentlicht. Schön formulierte Erkenntnis: „Junge Menschen sehnen sich nach einer regelmäßigen konzentrierten Dosis hochwertiger Medieninhalte auf dem Smartphone, das als Fernbedienung des Lebens genutzt wird.“ 

Generation What?

What? Jetzt kommt auch noch der Abschlussbericht? Über die Studie Generation What? der öffentlich-rechtlichen Sender Europas haben wir (und andere) schon so viel geschrieben, dass wir jetzt beinahe das Finale versäumt hätten. Demnach steckt die Mehrheit der jungen Europäer in einer Krise. Einer Vertrauenskrise. Sie vertrauen nicht auf die Politik, aber auch nicht auf die Medien. Wobei letzteres für die Initiatoren der Studie besonders ärgerlich sein dürfte. 

Jackpot! Was tun mit den Millionen?

72 Millionen Euro stehen aktuell im Euro-Jackpot, und dank YouGov wissen wir nicht nur, was der Durchschnittsdeutsche damit anfangen würde. Wir wissen sogar, was junge glückliche Gewinner sich von einem hohen mehrstelligen Millionenbetrag erhoffen und kaufen würden. Zum Beispiel: Mehr Chancen beim anderen Geschlecht. 

Schlechte Noten für Versicherungen

Die Millennials stellen der Versicherungsbranche ein schlechtes Digital-Zeugnis aus: 74 Prozent der 18- bis 34-Jährigen sind der Meinung, die Assekuranz-Unternehmen hätten den Sprung ins digitale Zeitalter noch nicht geschafft. Über alle Altersgruppen gesehen sind „nur“ 59 Prozent der Verbraucher so kritisch. 

Die Generation Y auf Reisen

Auch beim Thema Reisen haben die Millennials hohe Ansprüche an die Verfügbarkeit von Online-Kommunikationskanälen. So bucht jeder Zweite (49 Prozent) Reisen überwiegend online, jeder Fünfte (21 Prozent) sogar ausschließlich. Viele Reiseanbieter seien allerdings trotz ihrer Multichannel-Strategien bislang an der Generation Y gescheitert, analysiert das Institut YouGov in einem aktuellen Report. 

Jüngere trinken weniger Kaffee – aber mehr to go

Nur acht Prozent der Bundesbürger verzichten ganz und gar auf Kaffee. Es gibt für die Bohnen-Branche allerdings auch weniger gute Nachrichten: Während 76 Prozent aller Befragten täglich zur Kaffeetasse greifen, tun dies von den 18- bis 35-Jährigen nur noch 56 Prozent. Wann und wo wird Kaffee getrunken? Mit Milch und/oder Zucker? Mit welchem Verfahren gebrüht? Cappuccino, Latte oder Filterkaffee? Alles eine Frage des Alters, sagt jedenfalls die Aral-Markforschung.

Rückschritt bei der Gleichberechtigung

Junge Frauen fühlen sich in der Arbeitswelt heute stärker benachteiligt als zu Beginn dieses Jahrzehnts. 28 Prozent der weiblichen Millennials glauben, dass Männer im Job bevorzugt würden. 2011 waren nur 16 Prozent dieser Meinung. Auch in Deutschland ist die „gefühlte“ Diskriminierung aktuell besonders ausgeprägt. 

So kochen die Millennials

Wer 19.444 Mahlzeiten analysiert, die in 3.015 Haushalten verspeist wurden, der weiß: So kocht Deutschland (Titel einer soeben erschienenen Nestlé-Studie). Diese fördert auch zutage, wie junge Zielgruppen braten und bruzzeln. Erste Erkenntnis: Die ganz Jungen (14 bis 19 Jahre) halten sich weitgehend vom heimischen Herd fern – nur 29 Prozent der Teenager beteiligen sich am Kochen. Die Millennials (Jahrgang 1980 bis 1995) sind naturgemäß häufiger in der Küche anzutreffen und finden Koch-Anregungen meist online.