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Wie startet die junge Zielgruppe in den Tag?

Früh, vom Handy geweckt und weitgehend gut gelaunt. Das geht aus dem österreichischen Jugend-Trend-Monitor 2016 von Marketagent.com hervor. Dass die 14-bis 29-Jährigen unter der Woche im Schnitt um halb sieben aufstehen, ist angesichts von Schule oder Job wenig verwunderlich. Aber der junge Durchschnittsösterreicher ist auch am Wochenende schon um 9:30 Uhr fit. 

Verlage arbeiten an Jugendprodukten

Jugendarbeit für die Verleger: 87 Prozent der größeren Zeitungsverlage in Deutschland arbeiten in diesem Jahr an neuen, digitalen Jugendprodukten. Dies geht aus der Studie Trends der Zeitungsbranche 2016 des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und der Unternehmensberatung Schickler hervor. 

Millennials gucken, wann sie wollen

TV-Serien erfreuen sich in der jungen Zielgruppe viel größerer Beliebtheit als bei älteren Zuschauern. Rund drei Viertel der 18- bis 34-jährigen Internetnutzer finden sie attraktiv, von den Älteren sagt dies nur etwa die Hälfte. Auch wenn TV-Serienware bei den Jüngeren beliebter ist – geguckt wird trotzdem generationsübergreifend, wenn auch nicht gleichzeitig. 

Mobile Studenten

Über die Hälfte der Studenten in Deutschland hat für ihr Studium den Wohnort gewechselt. Mehr als zwei Drittel wären bereit, für einen Job umzuziehen. Am besten nach Hamburg: Ein Drittel der Studenten kann sich vorstellen, nach dem Studium in der Hansestadt zu arbeiten, die auf der Beliebtheitsskala deutlich vor Berlin (27) und München (22 Prozent) liegt.

Mainstream ist kein Schimpfwort mehr

Im Gegenteil. Mainstream zu sein, ist für viele Jugendliche heute Teil ihres Selbstverständnisses. So zu sein „wie alle“ wird immer mehr zum Ziel der 14- bis 17-Jährigen. Dies ist nur eines der vielen Ergebnisse der heute in Berlin veröffentlichten Sinus-Studie Wie ticken Jugendliche 2016?

Snapchat überholt Facebook

Facebook sieht alt aus: Was die App-Nutzung von Jugendlichen angeht, hat es nach Instagram jetzt auch Snapchat geschafft, den einstigen Social Media-Platzhirsch zu übertreffen. WhatsApp wird von den 10- bis 19-Jährigen an häufigsten verwendet: Für 91 Prozent der befragten Jugendlichen gehört der Messenger zu den drei meistgenutzten Social Media Apps. Damit liegt WhatsApp deutlich vor YouTube (56 Prozent) und Instagram (52 Prozent). Ob man YouTube als „Social“ bezeichnen will, ist Ansichtssache – in diesem Falle die der Bravo, die die Umfrage YouTube- sowie App-Nutzung soeben veröffentlicht hat. Snapchat hat demnach mit 35 Prozent bei den Jugendlichen deutlich aufgeholt und Facebook (32 Prozent) auf Platz fünf verwiesen. Eine enorme Verschiebung …

Frohgemut in die Altersarmut?

Die 17- bis 27-Jährigen blicken ausgesprochen optimistisch in ihre (nähere) Zukunft. Was die ferne Rente angeht, sind sie eher skeptischer. Die junge Zielgruppe spart heute mehr für besondere Anschaffungen, für Ausbildung oder Urlaube, aber weniger für die Altersvorsorge als noch vor drei Jahren. Sie hat entweder geringeres Vertrauen in die staatlich geförderte zusätzliche Altersvorsorge, zu wenig Geld dafür – oder beides. Das ergibt die aktuelle MetallRente-Studie Jugend, Vorsorge, Finanzen.