Meldung

Von „Bewegtbild-Heavy-Usern“ und „Streaming-Nerds“

63 Prozent der 14- bis 20-Jährigen geben offen zu, illegale Streaming-Angebote zu nutzen. Der häufigste Grund: ohne großen Aufwand aktuelle Filme sehen. Dies ist ein Ergebnis der heute erschienenen Grundlagenstudie der Agentur Mediaplus. Sie hat Nutzung und Motive von 1.500 14- bis 29-Jährigen unter die Lupe genommen und in der jungen Zielgruppe hauptsächlich „Bewegtbild-Heavy-User“, aber auch den ein oder anderen „Streaming-Nerd“ gefunden.

Zukunftsstudie 2027 #ichinzehnjahren

Welches Bild haben die Menschen von ihrer Zukunft und den Technologien, die den Alltag in zehn Jahren prägen? Laut der vom Fraunhofer IAO veröffentlichten Zukunftsstudie 2027 #ichinzehnjahren wecken vor allem Technologien zur Authentifizierung und Texterkennung die Begeisterung der Teilnehmer. Wie „wirinzehnjahren“ Technologien nutzen, hängt insgesamt schlicht davon ab, wie viel Komfort sie uns bieten.

Influencer-Marketing aus der Sicht junger Nutzer

Das klingt jetzt erst mal kompliziert: Jeder siebte Internetnutzer, der Social Media-Kanäle zur Informationssuche nach Produkten und Services nutzt, findet sie bei Influencern (14,5 Prozent der Befragten). Für Jugendliche haben Produktinfos durch Influencer erwartungsgemäß eine höherer Relevanz, die sich durch eine neue Studie jetzt auch in Zahlen fassen lässt: Demnach gibt rund ein Drittel (36 Prozent) der 14- bis 17-Jährigen an, durch Influencer über Produkte informiert zu werden. Im Umkehrschluss klingt dies allerdings nicht mehr ganz so überzeugend, denn: Fast zwei Drittel der 14- bis 17-Jährigen, die Social Media-Kanäle zur Informationssuche nach Produkten und Services nutzen, finden diese eben NICHT bei Influencern.

Junge Kosmetik-Sammlerinnen

18- bis 19-jährige Frauen haben im Schnitt 92 Beauty-Produkte zu Hause – schätzen sie selbst. Auch 20- bis 29-Jährige scheinen bei Kosmetik und Pflege einer ausgeprägten Sammelleidenschaft zu frönen und nennen 66 Produkte ihr Eigen. Bei Frauen über 30 halbiert sich die Anzahl fast. Eine Studie von Statista und QVC zeigt die Kosmetiktrends in verschiedenen Altersgruppen. 

Keine Gleichberechtigung beim Taschengeld

„Die Kinder-Medien-Studie (KMS) ist eine Premiere“, verkünden die veranstaltenden Verlage: Erstmals präsentieren die sechs Verlagshäuser Blue Ocean Entertainment, Egmont Ehapa Media, Gruner + Jahr, Panini Verlag, Spiegel-Verlag und Zeit Verlag eine gemeinsame Untersuchung über das Medien-, Konsum-, und Freizeitverhalten der Vier- bis 13-Jährigen. Von der bewegten Vergangenheit der Vorläufer-Studie Kids VA, die über die Jahre hinweg von verschiedensten Verlagen und Verlagskooperationen betrieben wurde, spricht man nicht mehr und freut sich stattdessen gemeinsam über die für Print positiven Ergebnisse.

Spießig arbeiten ist trendy …

… Co-Working hingegen nicht. Junge urbane Arbeitnehmer wollen am liebsten in einem Zweier-Büro sitzen oder ein Büro ganz für sich allein haben (jeweils 27 Prozent). Und 30 Prozent der 17- bis 28-Jährigen wünschen sich ein Home Office. Flexible Arbeitsplätze im Großraum? Damit können Unternehmen keinen Blumentopf – und gerade mal 14 Prozent der jungen Arbeitnehmer – gewinnen. 

Was kommt in den Einkaufswagen?

Diese Frage beantwortet schon eine ganze Reihe von Internet-Nutzern mit Hilfe sozialer Medien. 27 Prozent aller Onliner haben schon Produkte gekauft oder Dienstleistungen in Anspruch genommen, weil sie ihnen von einem privaten Kontakt bei Facebook, Instagram & Co empfohlen wurden. Je jünger die Internet-Nutzer sind, desto eher holen sie sich Produkt-Tipps von Freunden im Web 2.0