Gesundheit

Energydrinks auf dem Schulhof

Von Redbull & Co erhoffen sich schon Kids bessere Fitness. Während einige Einzelhandelsketten (z. B. Rossmann) die koffein-, taurin- und oft sehr zuckerhaltigen Getränke nur noch an Jugendliche über 16 Jahren verkaufen, gehen Schüler einfach eine Ladentür weiter. Jeder fünfte Energydrinker greift schon vor oder während des Unterrichts zu den Wachmachern. 

Schokolade macht Studentinnen glücklich …

… jedenfalls isst knapp die Hälfte der befragten Studentinnen (47 Prozent) täglich oder zumindest mehrmals in der Woche Schokolade. Hingegen greift weniger als ein Drittel (29 Prozent) ihrer männlichen Kommilitonen so häufig zu Riegeln und Tafeln. Mit Kuchen und Keksen sind Studentinnen dagegen kaum stärker zu locken (18 Prozent) als Studenten (17 Prozent). 

Abwarten und Tee trinken …

… das ist vor allem für junge Zielgruppen neben Medikamenten am hilfreichsten, um sich im Falle einer Krankheit besser zu fühlen. 31 Prozent der 14- bis 19-Jährigen setzen dann auf ein heißes Aufgussgetränk. In der Gesamtbevölkerung halten nur 21 Prozent Tee der Genesung förderlich. Jugendliche und junge Erwachsene kurieren sich eben anders aus als die Generation vor ihnen. 

Gutes, analoges Neues Jahr!

20 Prozent der Deutschen wollen 2017 weniger Zeit mit Handy/ Computer/ Internet verbringen. Noch stärker zeigt sich der Trend zur temporären Bildschirmabstinenz innerhalb der jungen Zielgruppe: 38 Prozent der 14- bis 29-Jährigen beabsichtigen in diesem Jahr ihre digitale Nutzungszeit einzuschränken. Allerdings gibt es für die junge Zielgruppe wichtigere Ziele als digital detox. 

And the Winner is: Germany

Das Commonwealth Secretariat hat soeben den Youth Development Index herausgegeben. Dieser bringt die Zukunftschancen Jugendlicher und junger Erwachsener im internationalen Vergleich auf den Punkt. Erhoben werden in 183 Ländern jeweils 18 Indikatoren zu Bildung, Gesundheit, Zufriedenheit, Arbeitsmarktlage und Aufstiegschancen sowie zu politischer und gesellschaftlicher Teilhabe. And the Winner is: Germany. 

Weniger zufrieden und häufiger überfordert

Im Jahr 2016 sind zwar immer noch 65 Prozent der jungen Deutschen mit dem eigenen Leben zufrieden und zwölf Prozent sogar sehr zufrieden. Das Wohlbefinden der 18- bis 29-Jährigen ist in den letzten zwei Jahren dennoch rapide gesunken (minus 21 Prozent) – deutlich stärker als im Bundesdurchschnitt (minus zwölf Prozent).

Nachholbedarf beim Fitnesstracking

Während im 16-Länder-Durchschnitt 40 Prozent der 20- bis 39-jährigen Onliner aktuell ihre Fitness messen, sind es in Deutschland „nur“ knapp 30 Prozent. Und die ersten haben schon wieder aufgegeben, ihre Fitness per Armband, Smartwatch, Clip oder App zu tracken. 

Junge Zielgruppe unter Stress

Klosterfrau Melissengeist und Baldriantee für die junge Zielgruppe? Dem aktuellen „Stresstest“ der Schwenninger Krankenkasse zufolge wäre dies durchaus angebracht: Fühlten sich vor zwei Jahren „nur“ 57 Prozent der 14-bis 34-Jährigen oft gestresst, sind es heute schon 68 Prozent. Und fast drei Viertel (74 Prozent) finden, ihr Leben sei im letzten Jahr anstrengender geworden. 70 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen fühlen sich nach eigenen Angaben tagsüber häufig müde und schlapp.