Nachholbedarf beim Fitnesstracking

Während im 16-Länder-Durchschnitt 40 Prozent der 20- bis 39-jährigen Onliner aktuell ihre Fitness messen, sind es in Deutschland „nur“ knapp 30 Prozent. Und die ersten haben schon wieder aufgegeben, ihre Fitness per Armband, Smartwatch, Clip oder App zu tracken. 

22 Prozent der 20- bis 29-Jährigen in Deutschland hatten die elektronischen Fitness-Checker bereits im Einsatz, verzichten aber mittlerweile wieder darauf. Von den 30- bis 39-Jährigen haben 16 Prozent aufgegeben.

Der Blick auf die Altersgruppen verrät, dass in Deutschland vor allem die jüngsten (15- bis 19-Jährige) und die ältesten Internetnutzer (60 Jahre und älter) ihre Gesundheit und Fitness derzeit aktiv mit Apps und Trackern überwachen (jeweils rund 30 Prozent der Befragten). Damit weicht Deutschland etwas vom internationalen Trend ab, demzufolge vor allem Verbraucher zwischen 20 und 39 Jahren Interesse daran haben, ihre Gesundheit und Fitness mittels elektronischer Helfer zu kontrollieren. In der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen nutzen international 41 Prozent entsprechende Tools (Deutschland: 28 Prozent). Bei den 20- bis 29-Jährigen sind es 39 Prozent der befragten Online-Bevölkerung (Deutschland: 29 Prozent).

Für die Studie Healthand Fitness Tracking hat die GfK 20.000 Internetnutzer (ab 15 Jahren) in 16 Ländern befragt. Die Befragung fand im Sommer 2016 in folgenden Ländern statt: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Italien, Mexiko, Niederlande, Russland, Südkorea, Spanien, Großbritannien und USA. In Deutschland wurde die Umfrage unter 1.500 Personen online durchgeführt.