Abwarten und Tee trinken …

… das ist vor allem für junge Zielgruppen neben Medikamenten am hilfreichsten, um sich im Falle einer Krankheit besser zu fühlen. 31 Prozent der 14- bis 19-Jährigen setzen dann auf ein heißes Aufgussgetränk. In der Gesamtbevölkerung halten nur 21 Prozent Tee der Genesung förderlich. Jugendliche und junge Erwachsene kurieren sich eben anders aus als die Generation vor ihnen. 

Die 14- bis 19-Jährigen bevorzugen neben Teetrinken vor allem Kuscheln (21 Prozent), Filme sehen (14 Prozent), Musikhören (12) und ein heißes Bad (11 Prozent), um sich besser zu fühlen. Die Gesamtbevölkerung greift gerne zu einem guten Buch (17 Prozent). Aber nur 8,5 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen halten gedruckte Lektüre für ein hilfreiches Hausmittel.

Auch wenn dieses Ergebnis wenig verwundert, so dürfte es den auftraggebenden Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. weit weniger erfreuen als den Deutschen Teeverband. Der Börsenverein hatte die Umfragen im Rahmen der Kampagne „Vorsicht Buch!“ durchführen lassen. 5.000 Personen ab 14 Jahren aus dem Research Now-Panel wurden im März und April 2016 gefragt: Was ist bei Krankheiten neben Medikamenten am hilfreichsten, um sich besser zu fühlen?