Jugendliche

Jugend musiziert (wieder)

Rund ein Viertel der 17-Jährigen musiziert – Tendenz wieder steigend, sagt eine Musik-Studie der Bertelsmann-Stiftung.  Etwas mehr als die Hälfte von ihnen macht demnach hauptsächlich Rock-, Pop-, Hip-Hop- und Technomusik, 27 Prozent klassische und 20 Prozent Unterhaltungs- oder Volksmusik. Ob junge Menschen Musik machen, hängt allerdings entscheidend vom Bildungslevel ihrer Eltern und deren finanziellen Möglichkeiten ab.

Teenager fühlen sich von Politikern nicht vertreten

Das politische Interesse der 14- bis 17-Jährigen in Deutschland fällt sehr unterschiedlich aus. Jeweils ein Drittel bezeichnet sich stark, als mittelmäßig oder als kaum interessiert. Ob das Thema die Jugendlichen bewegt, ist auch eine Geschlechterfrage: Fast die Hälfte der befragten Jungs, aber nur jedes fünfte Mädchen beschäftigt sich nach eigenen Angaben intensiv und regelmäßig mit Politik. Ob sich dies ändert, wenn die Teenager wahlberechtigt sind, darf bezweifelt werden. 

Deutsche Kids finden Donald Trump blöd …

… und das nicht erst seit der G20-Gipfel die Schlagzeilen bestimmt. Der US-Präsident ist bei sechs- bis 19-Jährigen der unbeliebteste Mensch auf Erden: Jedem sechsten Kind/Teenager fiel spontan der Name Trump ein, als iconkids & youth im Mai nach Leuten fragte, die sie gar nicht mögen beziehungsweise richtig blöd finden. 

Kinder- & Jugendstatistik

Der Deutsche Kinder- und Jugend(-hilfe) Monitor 2017 bietet einen großen Fundus an statistischem Material zu Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Kostprobe gefällig? In Deutschland leben 22 Millionen Menschen unter 28 Jahren – ein Anteil von 26,5 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Darunter sind elf Millionen Kinder, von denen jedes dritte einen Migrationshintergrund hat. Manche Zahlen des Reports sind erfreulich, manche erschreckend. 

Wie Werbung für die Generation Z sein muss

Kantar Millward Brown hat die Resonanz der 16- bis 19-Jährigen auf unterschiedlichste Werbeformate untersucht. Erste Ergebnisse: Jugendliche entscheiden, wenn sie Werbung sehen, viel schneller, ob sie sich weiter mit ihr befassen. Sie legen außerdem großen Wert auf das Design von Spots und lehnen bestimmte Formate (Pre Roll Ads) deutlicher ab als Ältere.

Digitale Teenager-Visionen …

… und die reale Beziehung zum Smartphone sind Themen einer internationalen Studie von Amdocs, einem Anbieter von Customer Experience Software. Bevor wir uns in die schnöden Niederungen der digitalen Lebenswirklichkeit der 15- bis 18-Jährigen begeben, zunächst ihr Blick in die Zukunft: Die Smartwatch am Handgelenk ist für sie eher eine Übergangslösung. Rund drei Viertel (78 Prozent) würden sich gerne ein internetfähiges Implantat in ihren Arm einsetzen lassen.