E-Commerce

Gen Z will online und offline shoppen

Der stationäre Handel punktet bei der jungen Zielgruppe: Sie schätzt das unmittelbare Einkaufserlebnis und die Möglichkeit der Produkttests vor Ort. Die Gen Z erwartet kanalübergreifende Angebote: Eine Website des Händlers ist für 76 Prozent wichtig, 58 Prozent erwarten einen Onlineshop. Studie wurde von der HTWG Konstanz im Rahmen des Projekts Handel innovativ durchgeführt, das vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gefördert wird.

Geld ist das begehrteste Weihnachtsgeschenk

Junge Deutsche wünschen sich zu Weihnachten vor allem Geld (37 Prozent), technische Geräte (22 Prozent) und Klamotten (16 Prozent). Für 15 Prozent darf gerne auch ein Gutschein unterm Baum liegen (15 Prozent). „Oh Du Fröhliche Weihnachtszeit“ gilt für die Hälfte der Befragten 14- bis 34-Jährigen, die sich „sehr“ auf´s Fest freuen, 31 Prozent freuen sich zumindest „etwas“ auf Weihnachten. Nur zehn Prozent können den Feiertagen überhaupt nichts abgewinnen.

Die Generation Y auf Reisen

Auch beim Thema Reisen haben die Millennials hohe Ansprüche an die Verfügbarkeit von Online-Kommunikationskanälen. So bucht jeder Zweite (49 Prozent) Reisen überwiegend online, jeder Fünfte (21 Prozent) sogar ausschließlich. Viele Reiseanbieter seien allerdings trotz ihrer Multichannel-Strategien bislang an der Generation Y gescheitert, analysiert das Institut YouGov in einem aktuellen Report. 

Junge Online-Kundenbindung

97 Prozent der Millennials sagen, dass Online-Einzelhändler ihre Loyalität durch „bestimmte Dinge“ gewinnen können. Treueprogramme oder ähnliche Anreize stehen bei den 18- bis 37-Jährigen freilich nicht sehr hoch im Kurs: Nur 32 Prozent geben an, dass solche Angebote Auswirkungen auf ihre Kundentreue hätten. Doch womit können E-Commerce-Anbieter die jungen Erwachsenen dauerhaft gewinnen?

„Wie kauft Deutschland übermorgen ein?“

Prof. Peter Wippermann bringt bei jugendvonheute.de auf den Punkt, wie Kinder sich die Zukunft des Einkaufens vorstellen – und zeigt, wie dies den Handel prägen wird:
Wer sich mit der Zukunft beschäftigt, ist gut damit beraten, diejenigen direkt mit einzubeziehen, die diese Zukunft als junge Erwachsene mitgestalten werden. In unserem Fall – der QVC-Zukunftsstudie Handel 2036 – haben wir deshalb Mädchen und Jungs zwischen 10 und 13 Jahren zu mehreren Workshops geladen. Um mehr darüber zu erfahren, was Einkaufen für sie bedeutet.

Wie kauft Deutschland übermorgen ein?

Diese Frage stellt die QVC Zukunftsstudie Handel 2036. Für die Studie wurde unter anderem die Generation Y (also die 16- bis 31-Jährigen) zu ihren Wünschen an und ihren Vorstellungen vom Handel der Zukunft befragt. Demnach enthält Einkaufen künftig zum Beispiel auch eine soziale Komponente: Rund ein Viertel kann sich (sehr) gut vorstellen, in Zukunft „mit Freunden gemeinsam im Online-Chat oder in der virtuellen Realität shoppen zu gehen“.

Frohe Shopping-Weihnacht

Eben berichteten wir über die erste Christmas-Shopping-Studie aus den USA, nun folgt auf dem Fuße eine Google-Umfrage zum deutschen Weihnachtsgeschäft. Der Tenor ist der gleiche: Vor allem die junge Zielgruppe ändert ihre Einkaufsgewohnheiten zügig. Weiterlesen

Von wegen Einkaufsstress: 71 Prozent der Deutschen über 16 Jahre machen gerne Weihnachtsgeschenke. Während aber insgesamt „nur“ 59 Prozent mit dem Smartphone recherchieren, tun dies bereits drei Viertel der unter 24-Jährigen und zwei Drittel der 25- bis 34-Jährigen. Und wenn man schon im Netz unterwegs ist, dann findet auch fast die Hälfte der Käufe (48 Prozent) anschließend online statt.

Lokale Services werden in Deutschland noch etwas zögerlich für die Vorbereitung von Weihnachtseinkäufen genutzt (16 Prozent). Die junge Zielgruppe ist da fortschrittlicher: ein Drittel (32 Prozent) der unter 22-Jährigen setzt im Vorfeld auf Location based Services.

Warum diese Zahlen so wichtig sind: Rund 20 Prozent des Jahresumsatzes macht der Einzelhandel in der Weihnachtszeit (so der Euromonitor 2015).

Dies sind Ergebnisse der Weihnachtsstudie von Google und TNS Infratest (jetzt Kantar TNS), für die 2.441 Menschen in Deutschland, die 2015 Weihnachtsgeschenke gekauft hatten, im April/Mai 2016 mittels einer mobil optimierten Online-Befragung interviewt wurden. Hier finden sich auch zahlreiche weitere Ergebnisse: Wann starten die Weihnachtseinkäufe? Meist im Oktober. Aus welchen Produktkategorien stammen die beliebtesten Geschenke? Auf Platz eins rangieren Parfüms/Kosmetika/Pflegeprodukte vor Büchern und eBooks, gefolgt von Spielwaren/Konsolen/Computerspielen. Diese Auswertungen sind in der Zusammenfassung der Studie allerdings nicht nach Altersgruppen aufgegliedert.

Den Bericht zur oben erwähnten US-Studie Holiday Shopping Habits 2016 finden Sie HIER.