Meldung

Konsumbereit im Hier und Jetzt

Die junge Zielgruppe macht sich bekanntlich Sorgen um die künftige Rente. In der Gegenwart aber sind Jugendliche und junge Erwachsene, was ihre Finanzen angeht, ausgesprochen zuversichtlich – und entsprechend konsumfreudig: Bei vielen Waren sind sie deutlich eher geneigt die Luxus-Variante zu kaufen als Ältere. 

München muss man sich leisten können

Münchens Jugend mag ihre Stadt: Mehr als 90 Prozent schätzen die guten Bildungsmöglichkeiten und die Berufschancen, so die Münchner Jugendbefragung 2016: 87 Prozent fühlen sich in der Stadt wohl. 81 Prozent finden, dass es hier alles gibt, was sie brauchen – außer bezahlbaren Wohnungen. 

Schlechte Noten für Versicherungen

Die Millennials stellen der Versicherungsbranche ein schlechtes Digital-Zeugnis aus: 74 Prozent der 18- bis 34-Jährigen sind der Meinung, die Assekuranz-Unternehmen hätten den Sprung ins digitale Zeitalter noch nicht geschafft. Über alle Altersgruppen gesehen sind „nur“ 59 Prozent der Verbraucher so kritisch. 

Internationale Bücherwürmer

Von wegen das gedruckte Wort stirbt aus: Teenager und Twens lesen häufiger Bücher als jede andere, ältere Bevölkerungsgruppe – allerdings nur international betrachtet: 35 Prozent der 15- bis 19-Jährigen Online-Nutzer in 17 Befragungsländern greifen täglich zum Buch, weitere 27 Prozent mindestens einmal die Woche. Und diese Zahlen sind nicht gelogen wie gedruckt, sondern wurden von der GfK ordentlich erhoben. 

Junge Deutsche sind die größten EU-Befürworter

Die meisten von ihnen haben nie eine Grenzkontrolle in Europa erlebt und können sich auch nicht daran erinnern, jemals in D-Mark, Lira, Francs oder Schilling bezahlt zu haben: Nichtsdestoweniger haben Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland ein ausgesprochen positives Gesamtbild von der EU. 

Die Generation Y auf Reisen

Auch beim Thema Reisen haben die Millennials hohe Ansprüche an die Verfügbarkeit von Online-Kommunikationskanälen. So bucht jeder Zweite (49 Prozent) Reisen überwiegend online, jeder Fünfte (21 Prozent) sogar ausschließlich. Viele Reiseanbieter seien allerdings trotz ihrer Multichannel-Strategien bislang an der Generation Y gescheitert, analysiert das Institut YouGov in einem aktuellen Report. 

Weniger Hausarbeit für Töchter

Ein bisschen was geht noch in Sachen Gleichberechtigung: Mädchen im Teenageralter verbringen heute weniger Zeit mit Hausarbeit als noch vor zehn Jahren. Lag der Anteil der 15- bis 17-jährigen Mädchen, die mehr als eine Dreiviertelstunde am Tag mithalfen/mithelfen mussten, zu Beginn des neuen Jahrtausends bei noch 68,2 Prozent, so sind es heute weniger als die Hälfte (45,7 Prozent).