Studie

JIM-Studie II: Vertrauen ist gut, Nutzung wäre besser

Die JIM-Studie 2018 (Link zu Teil I) hat auch das Vertrauen in Nachrichtenangebote erfragt. Hierbei konnten die Jugendlichen verschiedenen Nachrichtenangeboten Schulnoten in Bezug auf ihre Vertrauenswürdigkeit geben. Die Tagesschau beziehungsweise die Tagesthemen im Ersten genießen bei Jugendlichen das höchste Vertrauen, 84 Prozent der Jugendlichen haben hier die Note 1 oder 2 vergeben.

Das Internet macht die junge Zielgruppe glücklich …

… sagen jedenfalls mehr als zwei Drittel der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland. Und: 47 Prozent der befragten Digital Natives kennen den Begriff „Digital Native“ überhaupt nicht – klingt wie ein Aprilscherz im November, ist es aber nicht. Für seriösere Ergebnisse der DIVSI U25-Studie, die heute in Berlin präsentiert wurde, bitte.

Zahlen, bitte!

Und zwar am liebsten nicht nur bargeldlos, sondern auch kontaktlos. Rund drei Viertel der 16- bis 29-jährigen Bundesbürger würden es vorziehen, ihre Karte nicht mehr zücken zu müssen, um an der Supermarktkasse zu bezahlen. Knapp zwei Drittel der jungen Zielgruppe hätten kein Problem, wenn Bargeld gänzlich angeschafft würde. 

Azubis sind wichtigste Zielgruppe der Weiterbildung

Die wichtigste Zielgruppe für Weiterbildung sind aus Sicht der Unternehmen in Deutschland die Auszubildenden. Sie zu fördern, gilt für 94 Prozent der Firmen als wichtige Maßnahme. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2018“, die Kantar TNS im Auftrag des Bildungsunternehmens sgd bereits zum zehnten Mal in Folge durchführte.

Liken darf nicht zum Leiden werden

Dass WhatsApp, Instagram oder Snapchat süchtig machen können, ist keine Neuigkeit. Eine neue Studie der DAK und des Deutschen Zentrums für Suchtfragen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)  hat dem Phänomen jetzt eine Zahl angeheftet: 2,6 Prozent der Kinder und Jugendlichen – das sind etwa 100.000 Betroffene in Deutschland – erfüllen die Kriterien für eine Abhängigkeit nach der sogenannten „Social Media Disorder Scale“.

„Zwischen Ungewissheit und Zuversicht …

… Jugend im Nahen Osten und in Nordafrika“, so lautet der Titel einer neuen Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung – ein an dieser Stelle ausnahmsweise wenig marketingrelevantes, aber dennoch lesenswertes Thema. Denn die Studie räumt mit einer Reihe von Vorurteilen auf. So ist beispielsweise nur ein kleiner Teil – weniger als zehn Prozent – der 9.000 Befragten zwischen 16 und 30 Jahren zur Migration entschlossen. Der Rest will im Heimatland – Ägypten, Bahrein, Jemen, Jordanien, Libanon, Marokko, Palästina, Syrien oder Tunesien – bleiben. 

Weniger Geld für Klamotten

Verbraucher unter 29 Jahren planen in diesem Jahr weniger Geld in Mode zu investieren. Das ergab eine Umfrage der GfK im Auftrag des Fachmagazins TextilWirtschaft (TW). Laut des aktuellen TW-Kundenmonitors „Das Jahr 2017/18“ will fast jeder Dritte (29 Prozent) dieser Altersgruppe heuer weniger für Bekleidung ausgeben als im Vorjahr. Ob dies lediglich ein guter Vorsatz bleibt, ist noch offen.

Gute Vorsätze junger Erwachsener

18- bis 24-Jährige haben sich fürs neue Jahr besonders viel vorgenommen: 39 Prozent der jungen Erwachsenen wollen öfters Sport treiben, 37 Prozent mehr Geld auf die hohe Kante legen. Gesünder zu leben (zum Beispiel weniger Fast Food oder mehr Gemüse essen) beabsichtigen 36 Prozent der jungen Zielgruppe. Was die Vorsätze für 2018 angeht, zeigen sich die 18- bis 24-Jährigen hierbei besonders ambitioniert.