Meldung

Das Telefaxgerät lebt!

Kaum zu glauben, aber wahr: Acht von zehn deutschen Unternehmen (79 Prozent) nutzen das Faxgerät immer noch häufig oder sehr häufig zur internen oder externen Kommunikation. Das ergab eine Umfrage des Branchenverbands Bitkom unter rund 1.000 Unternehmen mit über 20 Mitarbeitern. Damit ist der Mittelstand zwar nicht ganz im Mittelalter zurückgeblieben, aber weit weg von der Lebenswelt junger Zielgruppen.

Buchungsportale gelten als besonders günstig

Sorry, dass wir im Moment etwas Tourismuslastig sind. Schuld ist die ITB in Berlin. Nach der Tourismusanalyse der BAT-Stiftung und dem ADAC Reise Monitor ist jetzt auch noch der Young Traveler Kompass 2016 erschienen, der sich intensiv mit der Reiseplanung der 12- bis 27-Jährigen auseinandersetzt. Die nutzen für ihre Urlaubspläne vor allem Fotos und Videos vom Reiseziel als Informationsquellen – und die Empfehlung von Freunden.

Weniger Qualm, mehr Diäten

Gestern rauschte die neue Jugendgesundheitsstudie der WHO durch den Blätterwald (Wir hatten bereits im Februar über die Ergebnisse zum Thema gesunde Ernährung berichtet). Nun folgen weitere gute Nachrichten zur Gesundheit deutscher Teenager: Sie rauchen und trinken deutlich weniger als früher. Dafür tendieren sie inzwischen stärker zu Übergewicht.

Noch wenig „smarte“ Bewerber

„Die mobile Bewerbung kommt bestimmt“ – ­ so vollmundig überschreibt die Stellenbörse Jobware die Pressemitteilung zu ihrer neuen Studie. Und bestimmt wird sie damit recht haben. Irgendwann. Denn gerade mal sieben Prozent der Studierenden, die die Hochschule RheinMain für die Studie Mobile Bewerbung befragt hat, haben sich tatsächlich schon einmal mobil beworben.

Was unter 30-Jährigen bei Webshops wichtig ist

Bei der Wahl eines Online-Shops richten sich junge Konsumenten nach anderen Kriterien als Ältere. Für mehr als der Hälfte 18- bis 29-Jährigen (53,5 Prozent) ist es von großer oder sehr großer Bedeutung, ob ein Online-Shop auch mobil gut nutzbar ist. Ingesamt legen nur 40 Prozent der Nutzerschaft so viel Wert darauf, auch mobil gepflegt shoppen zu können.

Einkommenssprung – nach unten

Arme Millennials! Noch vor 30 Jahren hatten junge Erwachsene deutlich mehr frei verfügbares Einkommen als der Durchschnitt der Bevölkerung. Heute liegt ihr Budget deutlich unter dem der Älteren. Die Zahlen dazu aus den USA, Kanada, Australien und sechs europäischen Ländern hat der britische Guardian soeben exklusiv veröffentlicht. Und wie sieht es in Deutschland aus?

Millennials in Bayern (und anderswo?)

Wer wissen will, wie beträchtlich die Unterschiede zwischen den Geschlechtern immer noch sind, sollte sich die Studie Lebensentwürfe junger Frauen und Männer in Bayern ansehen. Die erhebt zwar nur die Lebensverhältnisse im Freistaat, dies aber gründlich. Und die Ergebnisse dürften zumindest in der Tendenz auch für andere Bundesländer zutreffen. Einige Trends: Insgesamt geben 23 Prozent der 18- bis 40-Jährigen an, ein sehr starkes oder starkes Interesse an Politik zu haben. Doch während es bei jungen Männern immerhin 35 Prozent sind, halten sich lediglich 11 Prozent der jüngeren Frauen für politikinteressiert. 

Wunscharbeitgeber der Studenten

Autobauer und andere deutsche Traditionsunternehmen stehen auf der Wunscharbeitgeber-Liste von Studenten ganz weit vorn. Kein Wunder. Schließlich ist das wichtigste Kriterium der Jungakademiker für die Wahl eines Unternehmens die soziale Sicherheit, so die Studie Wunscharbeitgeber 2016 Können die jungen Akademiker ihr Lieblings-Arbeitgeber frei nennen, so liegt BMW vorne, gefolgt von Bosch, der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), Audi und Google. Auch auf den weiteren Plätzen der Top-Ten finden sich – ganz klassisch – weitere Autobauer und deutsche Traditionsunternehmen. Punkten können potenzielle Arbeitgeber nicht nur mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes, sondern auch mit flexiblen Arbeitszeiten: Die sind 78 Prozent der Befragten wichtig oder sogar sehr wichtig. 

Digital Natives gegen frühe Online-Nutzung

Man lese uns staune: Die Hälfte der 14- bis 17-Jährigen lehnt es ab, Kinder künftig frühzeitig ans Internet heranzuführen. Nur zwölf Prozent der Jugendlichen sind dafür. Ausgerechnet die Digital Natives stehen somit einer frühen Online-Nutzung durch Kinder sehr viel ablehnender gegenüber als alle älteren Befragten.