Meldung

Versandkosten wichtiger als schnelle Lieferung

Eile mit Weile. Eine Lieferung am selben Tag ist jungen Online-Shoppern wichtiger als älteren – aber nicht so sehr, wie man angesichts der massiven Bemühungen von Amazon & Co annehmen möchte. Lediglich 30 Prozent der 18- bis 34-Jährigen in den USA und Canada bekunden, dass ihnen Same Day Delivery wichtig sei.

Ankommen in Deutschland

Heute geht´s an dieser Stelle mal nicht um Zahlen und Fakten zu einer jungen Marketingzielgruppe. Der Grund: Fast ein Drittel aller Asylbewerber 2015 waren Kinder und Jugendliche. Jetzt hat das Worldvision Institut des gleichnamigen Kinderhilfswerks in der qualitativen Studie Ankommen in Deutschland – wenn geflüchtete Kinder erzählen 10- bis 13-Jährige interviewt, die in Begleitung von Familienangehörigen nach Deutschland gekommen sind. Entstanden sind interessante (und anrührende) Portraits sowie eine Auswertung, die mehr über das Thema Integration sagen als viele Expertenbeiträge.

Teilen für die digitale Beziehungspflege

Von Yahoo haben wir länger nichts mehr gehört. Doch jetzt kommt eine neue britische Studie zu der weltbewegenden Erkenntnis: „Wer Fotos, Artikel oder andere Online-Inhalte über soziale Netzwerke teilt, pflegt damit häufig gezielt Beziehungen“. Ach was. Da wären wir ohne Yahoo nicht drauf gekommen. Die Umfrage fördert aber auch interessantere Ergebnisse zutage. Der Grund: Es wurden nur Social Media-Aktive befragt, die mindestens zwei der Plattformen Twitter, Instagram, WhatsApp oder Tumblr (letztere gehört zu Yahoo) nutzen.

Maximaler Werbedruck für Millennials

Werbungtreibende investieren online 500 Prozent mehr in Millennials als in jede andere Zielgruppe. Zumindest dann, wenn sie ihre Werbeplätze automatisiert buchen (Programmatic Buying). Das ergibt eine Datenanalyse der Programmatic Buying-Plattform Turn. Für Social Media-, Banner- und mobile Werbung für 18- bis 34-Jährige wird rund viermal so viel ausgegeben wie für die Werbung für andere Zielgruppen, bei Online-Video ist es sogar sechsmal so viel.

Frohe, statistische, junge Ostern

Ostern ist nicht nur etwas für Kinder, begeisterte Eltern und fürsorgliche Großeltern. Auch die 18- bis 29-Jährigen haben für Osterbräuche durchaus etwas übrig. Mehr als die Hälfte versteckt und sucht Ostereier, fast die Hälfte bemalt sie (allerdings bläst nur ein Viertel sie vorher aus). Und für die PR der Süßwarenhersteller hat die detailreiche aktuelle Umfrage des Gutscheinmarktplatzes RetailMeNot noch eine Extra-Hausaufgabe parat: 37 Prozentder jungen Erwachsenen glauben, „dass Ostersüßigkeiten eingeschmolzene oder neu verpackte Weihnachtsartikel sind“. Was allerdings kaum jemanden am Kauf hindert …

Studium 3.0

Wer sein Studium anno dunnemals  in verstaubten Bibliotheken verbracht hat, geht selbstverständlich davon aus, dass Studenten an der Uni heute alle digitale Optionen nutzen. Sind ja schließlich Digital Natives, oder? Im Prinzip ja. Im Studium nein. Die private Nutzung digitaler Medien überträgt sich nicht zwangsläufig in den Hochschulalltag. Die Mehrheit nutzt das breite Spektrum der digitalen Möglichkeiten des Studium keineswegs! Zu diesem Ergebnis kommt die Untersuchung Lernen mit digitalen Medien aus Studierendenperspektive des CHE Centrum für Hochschulentwicklung im Rahmen des Hochschulforums Digitalisierung.

Junge Zielgruppe will Mobile Payment

Smartes Bezahlen setzt sich laaaangsam aber sicher durch. Die junge Zielgruppe, die auch gerne mal 1,99 an der Supermarkt-Kasse per EC-Karte bezahlt, wird dafür sorgen! Mehr als ein Drittel der 14- bis 29-Jährigen (36 Prozent) hat schon per Smartphone bezahlt, in der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es nur halb so viele und bei den über 50-Jährigen nur noch zehn Prozent. Das geht aus der aktuellen IP-Trendline Befragung hervor. 

Schlechte Bewertung – weniger Bewerber

Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht doch was Besseres findet – das gilt mittlerweile nicht nur für die Partner-, sondern auch für die Jobsuche. Fast jeder fünfte Social-Media-Nutzer, der im Internet auf Jobsuche geht, hat sich schon einmal gegen ein Stellenangebot entschieden, weil das Unternehmen im Internet schlecht bewertet wurde.