Social Media

Liken darf nicht zum Leiden werden

Dass WhatsApp, Instagram oder Snapchat süchtig machen können, ist keine Neuigkeit. Eine neue Studie der DAK und des Deutschen Zentrums für Suchtfragen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)  hat dem Phänomen jetzt eine Zahl angeheftet: 2,6 Prozent der Kinder und Jugendlichen – das sind etwa 100.000 Betroffene in Deutschland – erfüllen die Kriterien für eine Abhängigkeit nach der sogenannten „Social Media Disorder Scale“.

Meist gesehene YouTube-Werbefilme 2017

YouTube zieht seine Werbespot-Bilanz in diesem Jahr bereits zu Nikolaus und präsentiert die meist gesehenen, meist geteilten und mit den meisten Likes versehenen Werbefilme. Auf Platz 1 der YouTube Ads of the year 2017 schaffte es Samsung India mit einem Video, dass es innerhalb von nur sieben Wochen auf 100 Millionen Zuschauer brachte (mittlerweile sind es 150 Millionen Aufrufe). Die Top Ten-Werbespots wurden insgesamt mehr als eine halbe Milliarde mal angeschaut. 14 Millionen Stunden verbrachten YouTube-Nutzer damit, diese zehn Werbevideos zu sehen. Die kompletten Top Ten mit allen den Links …

Mobile Nutzung wo sie geh´n und steh´n

98 Prozent der jungen Erwachsenen sind praktisch immer digital vernetzt unterwegs. Insbesondere die 18- bis 24-Jährigen zeichnen sich gegenüber den anderen Altersgruppen durch die höchste mobile Nutzungsintensität aus – ganz gleich, wo sie geh´n und steh´n:  Man hat es geahnt: Junge Erwachsene sind am Smartphone aktiv, wenn sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind (88 Prozent) und zu Fuß gehen (72 Prozent) – Augen Auf im Straßenverkehr! Das Handy wird aber auch genutzt, wenn sie Freunde treffen (68 Prozent) oder shoppen gehen (64 Prozent). Das freut die Auftraggeber einer neuen Studie – den Fachverband Aussenwerbung und die Out of Home-Mediaagentur Posterselect. 

Snapchat-Nutzer am aktivsten: Vorab-Ergebnisse der JIM-Studie 2017

WhatsApp first: 94 Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren in Deutschland tauschen sich regelmäßig über WhatsApp aus. Auf Platz zwei der mindestens mehrmals pro Woche genutzten Kommunikationsanwendungen steht Instagram (57 Prozent), knapp dahinter liegt Snapchat mit 49 Prozent regelmäßigen Nutzern. Facebook wird nur noch von einem Viertel der Jugendlichen regelmäßig genutzt. Dies sind Vorab-Ergebnisse der JIM-Studie 2017 (Jugend, Information, (Multi-) Media) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs), die heute auf dem Stuttgarter Medienkongress vorgestellt wurden.  Der Detailvergleich der Nutzer von Instagram und Snapchat zeigt, dass Jugendliche auf Snapchat deutlich aktiver sind.

Mobile Video: Viel genutzt, wenig selbst gedreht

Deloitte hat heute aus dem 7. Global Mobile Consumer Survey 2017 ausgewählte Ergebnisse für den Deutschen Mobilfunkmarkt veröffentlicht – mit einigen Überraschungen, was die Nutzung und die Wünsche junger Zielgruppen angeht: Die totgesagte E-Mail ist auch bei jungen Erwachsenen noch nicht out. Der schnelle Mobilfunkstandard 5G interessiert kaum. Und Handy-Videos werden seltener selbst gedreht als YouTube, Instragram & Co vermuten lassen. 

Ein Jahr funk – Zahlen zum Jugendangebot von ARD + ZDF

Aufmerksame Medienbeobachter wissen: funk funkt nicht. Das Content-Netzwerk von ARD und ZDF bietet auf verschiedenen Plattformen Online-Inhalte für 14- bis 29-Jährige (auch Ältere dürfen Spaß an den zum Teil schön-schrägen Inhalten haben). Zum ersten Geburtstag haben ARD und ZDF uns jetzt eine Runde Zahlen ausgegeben. Erstes Ergebnis: Nur 20 Prozent der 14- bis 29-Jährigen kennen die Marke funk, so die ARD/ZDF-Onlinestudie 2017. Warum das eigentlich schade ist … 

Kommunikation bis zur Erschöpfung

Drei von vier jungen Bundesbürgern stehen unter starkem Stress. Sie fühlen sich häufig müde und schlapp. Strapazen bereitet ihnen dabei zunehmend das Privatleben mit der ständigen Erreichbarkeit für Freunde und Familie. Während sich immerhin fast jeder zweite junge Mann daher regelmäßig Auszeiten nimmt, sind es bei den Frauen noch nicht einmal 30 Prozent. 

Mangelnde Medienkompetenz

Schon mal etwas von freier Presse gehört? Eher nein. Jedenfalls glauben 40 Prozent der Lehramtsstudenten, dass ein Pressebericht über ein Bundesministerium vor der Veröffentlichung vom Ministerium genehmigt werden müsse. So viel Medien(in)kompetenz der Lehrer mache sich bemerkbar, registriert die Studie Nachrichtenkompetenz durch die Schule. Ihr Kernergebnis: Kinder werden in der Schule nur mangelhaft auf die Mediengesellschaft vorbereitet. 

Vertrauensfragen in Zeiten von Fake News und Social Bots

Wenn es um aktuelle politische Berichterstattung geht. vertrauen drei Viertel der 18- bis 29-Jährigen ARD und ZDF. Klingt nach einem klaren Bekenntnis zu den Öffentlich-Rechtlichen, ist es aber nicht. Eine positive Einstellung bedeutet nämlich nicht zwangsläufig, dass die öffentlich-rechtlichen Sender auch eingeschaltet werden, wenn es um diese Themen geht: Nur 57 Prozent der jungen Erwachsenen nutzen die aktuelle politische Berichterstattung von ARD und ZDF. 

Jeden Zweiten nerven Urlaubsbilder in sozialen Medien

Einerseits ist jeder zweite Bundesbürger von der Masse der geposteten Urlaubs-Bilder genervt. Andererseits stellen fast ebenso viele die eigenen Reiseeindrücke nur allzu gern zur Schau: 47 Prozent tun das über soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Tumblr, sechs von zehn (59 Prozent) teilen ihre Fotos digital über WhatsApp oder Snapchat.