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YouTuber versus Film- und Popstars

Internationale Film- und Popstars sind unter Teenagern zwar noch deutlich bekannter als die prominenten YouTuber. In Sachen Authentizität und Glaubwürdigkeit aber laufen ihnen die Videostars den Rang ab – so die neue Google-Studie YouTube Creators. Die erst 19-jährige Melina Sophie beispielsweise, wird als glaubwürdiger und als größeres Vorbild wahrgenommen als der US-Star Rihanna.

Weitsicht beim Thema Kurzsichtigkeit

Die wachsende Smartphone-Nutzung wird Augenoptikern in absehbarer Zeit einen enorm wachsenden Kundenstamm bescheren. Bis 2050 soll sich der Anteil der Menschen, die unter Kurzsichtigkeit leiden, weltweit mehr als verdoppeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle weltweite Meta-Untersuchung, die die Ergebnisse von fast 150 Einzelstudien zusammenfasst. Wer denkt, bis 2050 sei es ja noch weit, ist bereits kurzsichtig. Denn Fielmann, Apollo Optik & Co profitieren schon jetzt von dieser Entwicklung.

Kein Verständnis für englische Claims

Bei englischen Werbesprüchen, die heute natürlich Claims heißen, scheint das Texterherz höher zu schlagen, weshalb werbungtreibende Unternehmen uns gerne mit selbigen erfreuen. Dass ein Großteil der Konsumentengemeinde den Douglas-Slogan „Come in and find out“ nicht ganz perfekt mit „Komm herein und finde wieder hinaus“ übersetzt hat, kalauert schon seit einer Studie aus dem Jahr 2003 durch die Presse. Und bleibt dennoch wahr. Das beweist die heute veröffentlichte  Claimstudie 2016. Demnach ist selbst die jüngere Zielgruppe kaum in der Lage, die englischen Claims, mit denen sie berieselt wird, halbwegs korrekt zu übersetzen. Immerhin: Viele Slogans geben der Zielgruppe ein gutes Gefühl. 

60 Prozent Berufs-Optimisten

44 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland sind optimistisch, was die künftigen Berufsaussichten angeht. Zwölf Prozent sind sogar sehr optimistisch. Klingt gut, reicht aber im Neun-Länder-Vergleich gerade mal für Platz sechs auf der Optimismus-Skala – nach Brasilien, Südafrika, Indien, China und den USA. Und ohne lebenslanges Lernen wird sich der dauerhafte Erfolg im Job auch kaum einstellen: 40 Prozent der 9.000 international befragten 16- bis 25-Jährigen glauben, dass ihr Job künftig von Maschinen erledigt werden wird.

Jugend ungeschminkt …

… ist der Titel einer neuen Studie, bei der es (auch) ums Schminken geht. Vor allem aber spürte die Untersuchung – tiefenpsychologisch und repräsentativ – der Frage nach, warum Körperpflege und Kosmetik für Jugendliche und junge Erwachsende gegenwärtig eine so hohe Bedeutung haben wie nie zuvor. Erstes Ergebnis: Neben den üblichen pubertären Gefühlsschwankungen erleben Jugendliche heute auch auf gesellschaftlicher und familiärer Ebene einen Kontrollverlust. 85 Prozent der Jugendlichen „arbeiten“ an ihrem Äußeren, um sich (wieder) sicherer zu fühlen. Kosmetische Produkte sind fester Bestandteil täglicher Schönheits- und Pflegeroutine der Jugendlichen. Shampoo (61 Prozent) und Deo (83 Prozent) kommen täglich zum Einsatz. Mascara ist für Mädchen ein unverzichtbarer Begleiter – 59 Prozent tuschen ihre Wimpern täglich oder sogar mehrmals täglich. 

Jungen Deutschen vergeht die Reiselust

„Die schönste Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an.“ Dieses Zitat von Kurt Tucholsky hat die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen der neuen Tourismusanalyse 2016 vorangestellt. Doch genau das tut die junge Zielgruppe immer seltener. Nur 52 Prozent der 14- bis 34-Jährigen haben 2015 eine Reise von mindestens fünf Tagen Dauer unternommen – das sind satte vier Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Damit sank die Reiseintensität nach vielen Jahren erstmals wieder. Keine guten Nachrichten für die Tourismusbranche – doch was sind die Gründe für Reiseunlust und Urlaubsfrust der jungen Konsumenten? 

Was gibt’s zum Frühstück?

Schlechte Nachrichten für Cerealien-Hersteller, vor allem aber für die Verfechter gleicher Bildungschancen. Zum Frühstück gibt es bei Schülern immer häufiger: gar nichts. In den regelmäßigen Genuss der angeblich wichtigsten Mahlzeit des Tages kommen in Deutschland nur noch knapp zwei Drittel der Jungs und 57,3 Prozent der Mädchen zwischen 11 und 15 Jahren.

Junge Erwachsene sorgen sich um die Rente

21- bis 35-Jährige haben viel höhere Ansprüche an ihren noch fernen Ruhestand und gleichzeitig weit mehr Angst, dass diese sich nicht erfüllen könnten, als alle anderen Altersgruppen. Rund die Hälfte der jungen Zielgruppe will im Rentenalter – also in rund 40 Jahren – mehr reisen, verstärkt Wellness und Entspannung suchen sowie ihren Hobbys nachgehen. Weniger als ein Drittel der Älteren hingegen stellt so hohe Ansprüche.