Weitsicht beim Thema Kurzsichtigkeit

Die wachsende Smartphone-Nutzung wird Augenoptikern in absehbarer Zeit einen enorm wachsenden Kundenstamm bescheren. Bis 2050 soll sich der Anteil der Menschen, die unter Kurzsichtigkeit leiden, weltweit mehr als verdoppeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle weltweite Meta-Untersuchung, die die Ergebnisse von fast 150 Einzelstudien zusammenfasst. Wer denkt, bis 2050 sei es ja noch weit, ist bereits kurzsichtig. Denn Fielmann, Apollo Optik & Co profitieren schon jetzt von dieser Entwicklung.

In Deutschland ist die Zahl der jungen Brillenträger mittlerweile deutlich gestiegen. Die Experten machen dafür vor allem das lange Starren auf kleine Smartphone-Displays verantwortlich. Auch die stundenlange Nutzung von (größeren) Computerbildschirmen soll sich negativ auf die Sehkraft auswirken. In Deutschland hat der Anteil der jungen Brillenträger zwischen 20 und 29 Jahren innerhalb von nur drei Jahren (2011 bis 2014) von 29 auf 32 Prozent zugenommen – so die Brillenstudie des Zentralverbands der Augenoptiker (ZVA). Dabei ist es ganz einfach, etwas gegen die vom Bildschirm verursachte Kurzsichtigkeit zu unternehmen: Die Forscher empfehlen, sich einfach mehr draußen zu bewegen.