Gaming

E-Sports – der neue Traumjob der Kids

Dass 45 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland später gerne im E-Sports-Bereich arbeiten würden, ist wenig überraschend. In der Steinzeit des Internets wollte man halt „was mit Medien“ machen, vorgestern Superstar werden und gestern Influencer. Jetzt eben E-Sportler. Oder Eventmanager, Moderator, Marketer, Influencer in diesem Bereich. Erstaunlicher ist: Knapp die Hälfte (46 Prozent) der Eltern würden die E-Sports-Karrierepläne ihres Nachwuchses uneingeschränkt unterstützen. 

Mercedes-Benz sponsert E-Sports

Früher diskutierte man, ob Schach eine Sportart ist ist, heute stellt sich diese Frage bei E-Sports. Immerhin hält jeder fünfte Bundesbürger die Profi-Gamer für Sportler; von den 14- bis 29-Jährigen sind es aber schon 31 Prozent, so eine Bitkom-Umfrage. Mit Mercedes-Benz springt jetzt der erste Automobil-Sponsor auf den E-Sport-Zug auf, um junge Zielgruppen zu erreichen. 

Snapchatter kennenlernen

81 Prozent der Snapchat-Nutzer in Deutschland sind unter 35 Jahren. Mehr als die Hälfte von ihnen sind zwischen 18 und 24. Ganz schön jung, diese Snapchatter – und in Wirklichkeit sogar noch viel, viel jünger; denn die YouGov-Auswertung hat einen mittelgroßen Schönheitsheitsfehler: Jugendliche unter 18 (und damit ein großer Teil der Snapchatter) wurden gar nicht erst gefragt. Trotzdem ist die Auswertung spannend – weil sie Hobbys und Vorlieben der erwachsenen Snapchatter in Deutschland mit denen der Gesamtbevölkerung vergleicht.

Kids daddeln zwei Stunden täglich

Vorabergebnisse der Studie Kinder & Jugend in der digitalen Welt des Digitalverbands Bitkom: 10- bis 18-Jährige in Deutschland verbringen 117 Minuten mit Computer- und Videospielen. Während die 10- bis 11-Jährigen „nur“ 76 Minuten am Computer, der Spielekonsole, am Smartphone oder Tablet spielen, sind es bei den 12- bis 18-Jährigen mehr als zwei Stunden. Generell daddeln Jungs viel mehr als Mädchen – und Hardcore-Gamer finden sich vor allem unter den 16- bis 18-Jährigen. 

Pokémon Go away

Gerade mal sechs Prozent der 14- bis 29-Jährigen in Deutschland spielen noch mehrmals pro Woche Pokémon Go. Die Zahlen stammen aus dem September. Da das Wetter inzwischen schlechter und das Spiel älter geworden ist, könnte der Prozentsatz seitdem noch gesunken sein. Die niedlichen kleinen Monster, all die Rattfratze, Mauzis, Taubis, Pummelufs und Traumatos, müssen sich vor Jägern also kaum noch fürchten. 

Spieltrieb noch nicht ausgereizt

Eine satte Zweidrittelmehrheit der 14- bis 29-Jährigen (71 Prozent) spielt regelmäßig Video- und Computerspiele, unter den 30- bis 49-Jährigen sind es immerhin 60 Prozent. Für die Spieleindustrie, die sich gerade auf der Gamescom präsentiert und gefeiert hat, gibt es dennoch Luft nach oben, so eine aktuelle Gaming-Studie. 

Pokémon Go – mehr als ein Pausenfüller

Kein Ende des Hypes in Sicht: 7,7 Millionen Spieler und damit elf Prozent der Gesamtbevölkerung haben im ersten Monat seit dem Start die Spiele-App Pokémon Go heruntergeladen. Fast noch wichtiger: 93 Prozent sind noch dabei und waren in der letzten Woche auf Monsterjagd. Gegen die häufig augeführten Gefahren kann man sich jetzt sogar extra versichern lassen. 

Pokémon versus Politiker

Endlich gibt´s Zahlen zum Pokémon-Hype – und zwar brandaktuell diese Woche erhobene. Demnach spielen 17 Prozent der 18- bis 29-Jährigen mehrmals täglich Pokémon Go. Betonung auf mehrmals (!) täglich. Unter Teenagern wäre die Zahl wohl noch deutlich höher ausgefallen, wie jeder sehen kann, der halbwegs aufmerksam durch eine beliebige Großstadt läuft (oder fernsieht).