Einstellungen

JuCo-Studie: (Un-)Zufriedenheit in Corona-Zeiten

Jugendliche und junge Erwachsene fühlen sich in Corona-Zeiten auf ihre Rolle als Schüler (Homeschooling) oder Studierende (digitales Studium) reduziert. Sie haben nicht den Eindruck, dass ihre Wünsche und Bedürfnisse in der Covid-19-Krise gehört oder gar berücksichtigt werden. Dies sind erste Ergebnisse der JuCo-Studie, einer Online-Befragung des Forschungsverbunds „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“. Nicht repräsentativ, aber spannend …

Millennials: Geldsorgen wg. Covid 19

Covid-19-Barometer von Kantar, Teil 1: Weltweit gibt mehr als die Hälfte der Menschen (52 Prozent) an, dass ihr tägliches Leben von der aktuellen Corona-Situation beeinflusst wird. Dabei überwiegen finanzielle Sorgen aktuell die gesundheitlichen Bedenken. COVID-19 hat auch sehr konkrete Folgen für das Einkommen – wobei die Millennials diese Auswirkungen am stärksten spüren: 78 Prozent der 18- bis 34-Jährigen geben an, dass ihr Haushaltsnettoeinkommen vom Corona-Virus betroffen ist oder sein wird (Gesamtbevölkerung: 71 Prozent). Wie die Millennials in Corona-Zeiten ihre Lebensgewohnheiten ändern …

Mobilitäts-Studie zeigt Corona-Folgen

Dass die Menschen angesichts von Covid 19 weniger außer Haus gehen, ist bekannt. GIM Research zeigt in einer aktuellen Auswertung, wie sich die Mobilität im Laufe der letzten Wochen immer weiter reduziert hat. Am deutlichsten hat die junge Zielgruppe ihren Aktionsradius eingeschränkt: Die 16- bis bis 29-Jährigen bewegten sich in der vergangenen Woche (23.3. bis zum 29.3.2020) im Schnitt pro Tag zwar immer noch 7,7 Kilometer. Zwei Wochen zuvor (9.3. bis 15.3.) war die zurückgelegte Durchschnittsdistanz in dieser Altersgruppe aber noch fast drei mal so hoch (20 km/pro Tag). 

E-Paper der Tageszeitung mit Potenzial

Mehr als drei Viertel (77 Prozent) der 14- bis 29-Jährigen halten das E-Paper für eine sinnvolle Alternative zur gedruckten Zeitungsausgabe. In der Gesamtbevölkerung beträgt der Anteil 59 Prozent. Damit zeigen sich junge Leser laut ZMG Zeitungsmarktforschung besonders aufgeschlossen gegenüber der digitalen Zeitung. Das heißt noch nicht, dass sie sie lesen oder gar bezahlen würden.

Generationskonflikt als globaler Trend 2020

Die Jugend zeigt sich so politisch wie schon lange nicht mehr. Die „Fridays for Future“-Bewegung oder die jüngsten Massenproteste im Libanon und in Chile spiegeln die Spannungen zwischen der „Generation Greta“ und den „Babyboomern“ wider. Dieser Konflikt wird sich auch 2020 fortsetzen, prophezeien die Experten der Unternehmensberatung A.T. Kearney und nennen den Generationskonflikt als den ersten der zehn wichtigsten globalen Trends des Neuen Jahres.

Gute Vorsätze: Klimaschutz & Digital Detox

Jüngere Bundesbürger haben sich für 2020 besonders häufig vorgenommen auf die Umwelt zu achten (69 Prozent) und öfter mal offline zu sein (47 Prozent), so eine Umfrage der DAK-Gesundheit. Die Chance, die Digital-Diät einzuhalten, stehen nicht besser als bei normalen Diäten: Laut Branchenverband Bitkom hat jeder vierte Bundesbürger (24 Prozent) es schon mal mit Digital Detox versucht, die Online-Abstinenz jedoch nicht durchgehalten.

Altersarbeit statt Altersarmut

Das Thema finanzielle (Un-)Sicherheit im Alter treibt schon die Millennials um. Mehr als ein Viertel (26 Prozent) der 24- bis 39-Jährigen rechnet damit, im Rentenalter weiter arbeiten zu müssen, um seinen Lebensstandard zu erhalten. Über alle Altersgruppen hinweg geht nur jeder Fünfte (19 Prozent) von Arbeit im Alter aus.

Stress durch Social Media

Das Thema ist nicht neu, die Ergebnisse sind es schon: Immer mehr junge Bundesbürger fühlen sich durch digitale Medien gestresst. Waren es im Vorjahr noch 36 Prozent, so liegt der Anteil der 14- bis 34-Jährigen, die sich gestresst fühlen, diesem Herbst bereits bei 41 Prozent. Junge Frauen fühlen sich deutlich öfter durch soziale Medien unter Druck gesetzt als junge Männer.

Klimafreundliches Verhalten zwischen Theorie und Praxis II

Klimaschutz ist Jugendlichen wichtig, soll aber nicht weh tun: Müll/Plastik zu vermeiden, fällt im Zweifelsfalle leichter als der Verzicht auf Billigmode. Spannende Thesen dazu von Axel Dammler auf dem heutigen Kindermedienkongress.

Klimafreundliches Verhalten zwischen Theorie und Praxis I

Jüngere demonstrieren mehr, Ältere handeln häufiger. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Energieversorgers Hamburg Energie zum Thema Klimaschutz: Demnach sind 82 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger unter 39 Jahren der Meinung, dass sie ihr Verhalten ändern müssen, um klimafreundlicher zu leben. Wenn es darum geht, den eigenen Lebensstil zu ändern und sich klimafreundlich zu verhalten, sind die über 60-Jährigen ihren jüngeren Mitbürgern aber einen großen Schritt voraus.