Flatrate-Café – Community statt Gastronomie

Zeit ist Geld – auch in der Gastronomie. Im Anti-Café sind Getränke, Snacks und schnelles W-LAN kostenlos – man bezahlt nur für die Zeit, die man sich dort aufhält. „Created by funny kids and used by great people“ – so beschreiben die Anti-Cafés in Paris und Rom ihr neues Gastrokonzept. Die Betreiber sehen sich schon als „Opfer ihres eigenen Erfolgs“.

Kino auf dem Weg zum Seniorentreff?

Warum noch ins Kino gehen, wenn der Blockbuster im Netz nur einen Klick weit entfernt ist? Das scheinen sich immer mehr junge Zuschauer zu fragen. Zwar wird noch mehr als ein Drittel aller Kinokarten in Deutschland an die junge Zielgruppe verkauft. Die Betonung liegt aber auf NOCH, denn das Kino ist auf dem besten Weg zum Seniorentreff.

Löw(en)grube – Marktforschung bei Fremdgehern

In der Löw(en)grube wirft Ihnen Elke Löw kuriose Studien, Marketing-Peinlichkeiten und fragwürdige Trends zum Fraß vor. Heute: Sage mir, wen Du fragst und ich sage Dir, welche Antworten Du kriegst.

Fast wöchentlich erfreut uns die Presseabteilung von Victoria Milan, einer Dating-Seite für Fremdgeher, mit sensationellen Ergebnissen aus so genannten „Studien“: Mal wird´s haarig: „Der perfekte Liebhaber hat einen Bart“. Mal saisonal: „Neben Allergien sorgt der Frühling vor allem für sexuelle Fantasien“. Glaubt man den Überschriften, die Victoria Milan dichtet, würden Männer am liebsten mit Helene Fischer oder der besten Freundin ihrer Partnerin zur Seite springen.

Je ärmer, desto Facebook

…je reicher, desto Instagram & Snapchat. Auf diesen kurzen Nenner lässt sich die aktuelle US-Teenager-Studie des PEW Research Center bringen. Liegt das Haushalteinkommen unter 30 000 Dollar, ist Facebook mit 51 Prozent mit weitem Abstand das meist genutzte Social Network. Verdienen die Eltern über 100 000 Dollar, sind nur noch 31 Prozent der 13- bis 17-Jährigen so Facebook-affin.

Der Kampf um die Bildschirme

Surfen beim Fernsehen? Was die Parallelnutzung von TV und Internet angeht, leben die Deutschen hinterm Mond: Hierzulande nutzt nur jeder Vierte neben dem Fernsehen einen „Second Screen“ – europaweit sind es immerhin 44 Prozent und auf den anderen Kontinenten bereits über 60 Prozent. Auf Zweit- und Dritt-Bildschirme gucken vor allem die jungen Zuschauer.

Hausaufgabenhelfer Internet

Früher musste als Ausrede der Hund herhalten, der die Hausaufgaben gefressen hat. Heute reicht es schon, dass das Internet nicht funktioniert hat. Denn für Schüler sind Hausaufgaben ohne Online-Recherche kaum noch vorstellbar. Neun von zehn Jugendlichen (91 Prozent) im Alter von 14 bis 19 nutzen Informationen aus dem Netz zu Unterrichtsvorbereitung. Im Web wird aber nicht nur eifrig recherchiert, sondern auch eifrig abgeschrieben.