Alles bio? Logisch!
Nie war bio so logisch wie heute. Mehr als die Hälfte der unter 30-Jährigen kauft oft/ manchmal Lebensmittel aus biologischer Erzeugung. Ein weiteres Viertel hat die ethisch unbedenklichere Kost sogar oft/immer im Einkaufswagen.
Nie war bio so logisch wie heute. Mehr als die Hälfte der unter 30-Jährigen kauft oft/ manchmal Lebensmittel aus biologischer Erzeugung. Ein weiteres Viertel hat die ethisch unbedenklichere Kost sogar oft/immer im Einkaufswagen.
139 Mal pro Tag nutzt der Durchschnitts-Studi sein Smartphone, schätzt er (oder sie). Jedenfalls dann, wenn er in Ravensburg dual studiert, was in puncto Mediennutzung durchaus durchschnittlich sein dürfte. 70 Mal geht es dabei um WhatsApp oder SMS, 25 Mal greift man auf soziale Netzwerke zu. Telefoniert wird vergleichsweise selten (14 Mal). E-Mails sind mobil out, Facebook nutzen die Studenten überwiegend passiv.
Nie gab es so viele Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten, wie heute. Ein großes Glück, denken Ältere, die diese Freiheiten nicht hatten. Jüngere dagegen fürchten die Qual der (Aus-)Wahl. Denn wer viel entscheiden kann, kann auch viel falsch machen.
Wenn Gehälter in Firmen wie Staatsgeheimnisse gehütet werden, ist heiteres Löhneraten ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Doch die junge Zielgruppe spielt nicht mehr mit. Für sie ist das Gehalt nämlich ein ganz normales Gesprächsthema.
Man kann. Und man hat – zumindest als Durchschnittsdeutscher. Zwei Drittel der Deutschen sind mit der Menge an Freizeit, die sie haben, zufrieden. Damit belegt Deutschland laut einer GfK-Studie unter 22 Ländern den vierten Platz. Klingt gut, ist es aber nicht – zumindest, wenn man jung ist.
Die Forscher von iconkids & youth können – was die Erkenntnisse zur jungen Zielgruppen angeht – aus dem Vollen schöpfen: In ihrer jährlichen Studie „Trendtracking Kids“ haben sie unter anderem nach der Lieblingswerbung gefragt. Ganz deutlich dabei: DIE junge Zielgruppe sind zwei Zielgruppen. Denn Mädchen haben auch beim Thema Werbung ganz andere Präferenzen als Jungs. Worauf die Teenager stehen – hier die spontan genannten Lieblings-Werbemarken mit Spotbeispielen.
Die Digital Natives kommen in die Jahre, jetzt haben das ECC (E-Commerce-Center, Köln) und Hybris Software die „Smart Natives“ erforscht. Aber keine Angst – es geht nicht um Achtjährige, die zeitgleich mit dem iPhone im Jahr 2007 das Licht der Welt erblickten. Vielmehr geht es in „Digital geboren – so ticken die Smart Natives“ um 20- bis 25-Jährige, die sich „hilflos“, „allein“ und „nackt“ fühlen, wenn sie ihr Handy vergessen haben, und für die eine Welt ohne Internet „trostlos“ und der „totale Horror“ wäre (so Zitate aus der Studie). Wie es sich für ein E-Commerce-Center gehört, hat die ECC-Studie aber vor allem untersucht, wie diese Smart Natives shoppen – mit überraschenden Ergebnissen.
Der alte Kritiker-Kalauer „Radio geht ins Ohr, Fernsehen geht ins Auge“ stimmt immer weniger. Zwar geht Radio weiterhin ins Ohr. Fernsehen aber kommt immer seltener überhaupt im Auge des Betrachters an. Nur noch 19 Prozent der Deutschen konzentrieren sich ausschließlich auf das laufende Programm (2014 waren es noch 23 Prozent). Vor allem für junge Zielgruppen ist der TV-Schirm oft nicht mehr als eine elektronische Tapete.
20 Euro sofort oder 50 Euro in einem Monat? Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil und nimmt die 50 Euro. Jugendliche aber langen gerne sofort – und damit sehr viel bescheidener – zu. Matheprobleme? Mitnichten. Es fehlt schlicht noch an den entsprechenden Verknüpfungen im Hirn, so eine Studie der US-amerikanischen Stanford University, des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der University of California. Doch was bedeutet das für Rabattaktionen und Couponing in jungen Zielgruppen?
Smartphone-dominante Nutzer – so nennt eine neue Yahoo-Studie Menschen, die mehr als 70 Prozent ihres digitalen Daseins nicht dem PC widmen, sondern einem Mobilgerät. Wer hier spontan an technikaffine junge Männer denkt, denkt falsch; junge Frauen mit Kindern machen mit 31 Prozent den größten Teil der Smartphone-dominanten User aus. Smarte Mamis schieben also nicht nur Kinderwagen, sondern auch den mobilen Fortschritt an.
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