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Es kommt doch auf die Größe an…

Die Wirkung von Online-Werbung ist nicht nur eine Frage des Banner-Formats. Auch die Größe des Screens, auf dem sie gesehen wird, spielt eine entscheidende Rolle. Normale Banner erzielen auf Tablets und Smartphones die höchste Werbeerinnerung (43 und 38 Prozent). Am Desktop erinnert sich dagegen nur ein Drittel der Befragten an Standardbanner, so eine US-Studie des Online-Vermarkters Undertone. Am besten schneidet großformatige mobile und interaktive Werbung ab.

Der Kampf um die Köpfe…

…beginnt auf der Website. Wer Hochschulabsolventen für sein Unternehmen gewinnen will, der sollte vor allem seinen Internet-Auftritt (und dort speziell die Karriereseiten) attraktiv gestalten. Fast alle Studenten (94 Prozent) nutzen die Unternehmens-Website, um sich über potenzielle Arbeitgeber zu informieren. Die App in den Job (also eine sogenannte Recruiting App) dagegen führt nur sehr selten ab in den Job.

Schützt uns vor Datenschutzerklärungen!

Datenschutzerklärungen erklären gar nichts! Vier von fünf Internetnutzern in Deutschland stimmen Datenschutzerklärungen von Online-Diensten zu, ohne sie wirklich verstanden zu haben, so eine aktuelle Bitkom-Studie. Wie viele ihr Häkchen setzen, ohne das Gesumms überhaupt gelesen zu haben, hat der Branchenverband vorsichtshalber gar nicht erst erhoben.

Kiffen ist das neue Rauchen

„Alle Tage sind gleich lang, jedoch verschieden breit“, näselte einst Udo Lindenberg. In diesem Sinne werden die Tage für die junge Zielgruppe offenbar immer „breiter“ (also bekiffter). Der Anteil der Cannabis-Konsumenten unter den 18- bis 25-Jährigen ist seit 2008 von 11,6 auf 17,7 Prozent gestiegen, sagt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Im selben Zeitraum sank die Zahl der Raucher in der gleichen jungen Zielgruppe von 43 auf 30 Prozent. Ist Kiffen das neue Rauchen?

Digitale Elite mag´s persönlich

Wer besonders online-affin ist, informiert sich über Bankprodukte im Internet und wickelt auch seine Bankgeschäfte dort ab. Das klingt logisch, ist aber ebenso naheliegend wie falsch! Junge Erwachsene und die digitale Avantgarde (zwei Zielgruppen, die sich teilweise überschneiden) legen bei Bankgeschäften nämlich viel mehr Wert auf persönliche Beratung als der Durchschnittsdeutsche.

Selbstbewusstes Halbwissen

Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht. Ein Satz aus dem grauen Zeitalter der Lexika. Die Frage, wo etwas steht, hat sich – Google sei Dank – erledigt. Bleibt die Frage: Braucht´s heute noch das, was man einst Allgemeinbildung nannte oder genügt WLAN? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Ein Beispiel: Muss man wissen, wer Albert Schweitzer war? Nein. Aber erstaunlich viele junge Menschen – nämlich 63 Prozent – wissen es! Sagen sie jedenfalls.