25 Jahre deutsche Einheit – und 93 Prozent der 25-Jährigen finden sie gut. So das Ergebnis einer Forsa-Studie im Auftrag der Deutschen Welle, an der sich 751 Menschen beteiligten, die zur Wendezeit (1989 und 1990) geboren wurden. Junge Ost- und Westdeutsche unterscheiden sich demnach kaum; nur in ihren Köpfen steht die Mauer noch.
Höchste Priorität im Leben haben für drei Viertel der Generation Einheit (in West und Ost) persönliche Beziehungen zu Freunden und Familie. Rund 80 Prozent blicken optimistisch in die Zukunft, jeweils rund ein Drittel engagiert sich politisch oder gesellschaftlich. So weit, so ähnlich zeigt sich die Generation Einheit in Ost und West. Nur glauben tut sie´s (zum Teil) noch nicht: 46 Prozent der Wende-Geborenen denken, dass die Mentalität von Ost- und Westdeutschen sich stärker unterscheidet, als es sonst der Fall ist, wenn Menschen aus unterschiedlichen Regionen stammen. Mauerfragmente gibt es eben nicht nur im Mauermuseum, sondern auch in der Köpfen vieler 25-Jähriger.
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