Freizeit

Verlorene Jugend: Nach Facebook „altert“ auch Instagram langsam

Die Facebook-Nutzung von Teenagern fällt auf den Tiefststand der letzten zehn Jahren. Erstmals verliert auch Instagram Nutzer in der jüngsten Zielgruppe. „Die anhaltend schwindende Akzeptanz unter Teenagern und Twens zeigt: Facebook taugt nicht mehr als Universallösung in der Social-Media-Kommunikation,“ sagt Dr. Roland Heintze, geschäftsführender Gesellschafter des Faktenkontors, anlässlich der Veröffentlichung des des Social-Media-Atlas 2021, der zehnten Ausgabe der Studie. Mehr zur aktuellen und zur Langzeit-Entwicklung der Social Media-Kanäle:

Festival-Studie zum Sommer ohne Festivals

Festivalfire, eine Agentur für Festivalmarketing, schafft das Unmögliche: die Festival-Studie zum Sommer ohne Festivals. Die aktuelle Studie mit 5.000 jungen Festival-Erfahrenen ist nicht repräsentativ, gleichwohl aber spannend. Sie heißt im Gegensatz zu den Vorläufer-Studien „Stay in.side“, und nicht mehr „Going out.side“. Fazit: Die junge Zielgruppe sehnt sich Live-Festivals, Online-Varianten sind nur ein unzureichender Ersatz. Die Marken, die auf Streaming-Festivals am stärksten auffielen, sind Jägermeister, Pioneer und Nike.

Viel Verschwörungstheorie bei Brandenburgs Jugend

„Hohe Akzeptanz der Corona-Maßnahmen bei Jugendlichen“, bejubelt das Brandenburgische Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) die Ergebnisse der neuen Studie Jugend in Brandenburg 2020 – Auswirkungen der Corona-Pandemie in der Überschrift der Veröffentlichung. Die schlechten Nachrichten stehen im „Kleingedruckten“: Mehr als die Hälfte der Jugendlichen in Brandenburg sagen, dass die Politik die Corona-Berichterstattung kontrolliert. Fast jeder fünfte der 12-bis 18-Jährigen meint, dass das Virus nicht existiere. 

„Die Corona-Pandemie hat mir wertvolle Zeit genommen“

Wie erleben Jugendliche die Corona-Krise? Viele blicken sorgenvoll in die Zukunft, leiden unter Einsamkeit, vermissen ihre sozialen Kontakte und ihre Freizeitaktivitäten. „Die Corona-Pandemie hat mir wertvolle Zeit genommen“ – dieses Zitat eines Jugendlichen wurde zum Titel der Studie JuCo 2 des Forschungsverbunds „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“.

Junge Erwachsene freuen sich besonders auf Weihnachten

Die 18- bis 29-Jährigen freuen sich viel mehr auf Weihnachten als ältere Zielgruppen. 80 Prozent der Jüngeren bestätigen in einer Umfrage von quantilope ihre Vorfreude auf das Fest. In der Generation 50+ ist die Vorfreude deutlich weniger ausgeprägt (60 Prozent). In allen Altersgruppen stellt man sich darauf ein, dass in Corona-Zeiten Weihnachten anders ausfallen wird als sonst. Und was planen die jungen Erwachsenen an Weihnachten zu verschenken? 

Mobile Video 2020: Plus für Premium Content

Rund 80 Prozent der 13- bis 35-Jährigen in den USA sehen sich täglich Videos anderer Nutzer auf ihrem Smartphone an. Damit stieg die mobile Nutzung von User Generated Video Content noch einmal um vier Prozent gegenüber Vorjahr. Allerdings flacht die Wachstumskurve bei Nutzervideos etwas ab. Ganz anderes beim Premium Content: Mehr als die Hälfte der jungen Zielgruppe sieht täglich längere TV-Shows. Filme und Serien auf dem Smartphone (eine ein Plus von 42 Prozent). Was Werbungtreibende wissen sollten …

Jugend 2020: bodenständiger und besorgter

Die junge Generation ist ernster geworden. Feiern, Fun und Action haben an Bedeutung verloren. Das Thema Klimawandel ist für viele Jugendliche die entscheidende Frage, wenn es um das Thema Generationengerechtigkeit geht. Die Berufswünsche sind tendenziell bodenständig und vom Wunsch nach Freude an der Arbeit, nach Selbstverwirklichung und einer guten Work-Life-Balance geprägt.

Ältere Teenager haben eine 70-Stunden-Internet-Woche

16- bis 18-Jährige in Deutschland verbringen im Schnitt 71,5 Stunden pro Woche im Internet – also rund zehn Stunden täglich. Im Vorjahr waren es noch rund 13 Stunden pro Woche weniger. Die schulische Nutzung des Netzes ist trotz Homeschooling noch überschaubar. Allerdings hat sie sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt – auf 1,3 Stunden täglich. Was die Gerätenutzung betrifft, addiert sich allein die Internetzeit, die ältere Teenager am Smartphone verbringen, zu einer 40-Stunden-Woche. Dennoch erleben Laptop- und Desktop-Nutzung im Lockdown fast so etwas wie eine Renaissance.

Corona-Krise trifft deutsche Millennials weniger hart

Die Hälfte der Generation Z und der Millennials in Deutschland sagen, dass die Krise keine Auswirkungen auf ihre Arbeit oder ihr Einkommen hat. International ist dies nur bei rund einem Drittel der 17- bis 37-Jährigen der Fall. Hierzulande bewertet eine Mehrheit der jungen Zielgruppe sowohl die Corona-Maßnahmen der Regierung als auch die des eigenen Arbeitgebers positiv. Dies geht aus dem Deloitte Millennial Survey 2020 hervor, für den im Dezember 2019 international rund 18.000 und im Mai 2020 erneut 9.000 junge Berufstätige befragt wurden, um die Auswirkungen von Covid-19 dokumentieren zu können.

Zoom auf die GenZ

In Corona-Zeiten boomen Videodienste wie Zoom, Microsoft Teams oder Houseparty. Die Generation Z passt sich dem am schnellsten an. Denn Bilder machen Leute: „Ich style mich, um bei Videokonferenzen besser auszusehen,“ sagen laut einer aktuellen QVC-Studie 61 Prozent der Generation Z. Jeder zweite 14- bis 20-Jährige stylt dafür sogar den Hintergrund.