Schüler, Studenten und Azubis würden lieber eine Woche lang auf das klassische Fernsehen verzichten als auf YouTube. Bei Berufstätigen zwischen 18 und 29 Jahren sieht das ganz, ganz anders aus.
Während 54 Prozent der Schüler, Studenten und Azubis eher TV-abstinent bleiben würden, kommt dies nur für 28 Prozent der jungen arbeitenden Bevölkerung infrage. Ergebnisse, die deutlich machen, dass die Wahl des Bewegtbild-Mediums weniger eine Frage des Alters als vielmehr der Lebensumstände ist. Offenbar lehnen sich junge Berufstätige eher beim Fernsehen auf der Couch zurück, während Gleichaltrige, die noch nicht im Arbeitsleben stehen, Zeit und Muße haben, sich ihren Video-Content selbst aktiv zusammenzustellen.
Dafür sind junge Berufstätige deutlich stärker von ihren Smartphones anhängig. Das Statement „Ein Leben ohne Smartphone kann ich mir nicht mehr vorstellen“ halten 34 Prozent von ihnen für „voll“ und 24 Prozent für „eher“ zutreffend. Unter Schülern, Studenten und Azubis trifft diese Einstellung zum Smartphone-losen Leben nur auf 26 Prozent „voll“ und auf 27 Prozent „eher“ zu.
Dies sind Ergebnisse der aktuellen Studie Mediennutzung und Kommunikation in Deutschland 2016 des Marktforschungsinstituts Heute und Morgen in Kooperation mit der Kommunikationsberatung „As im Ärmel“. Befragt wurden rund 2.000 Internet-Nutzer im Alter zwischen 18 und 65 Jahren zu ihrer Mediennutzung und ihrem Kommunikationsverhalten.
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