Nur noch ein Drittel der US-Amerikaner zwischen 18 und 29 Jahren nutzt eine Kreditkarte. Bei den über 50-Jährigen ist der Anteil im Land des Plastikgelds noch mehr als doppelt so hoch. Auch in Deutschland verliert die Kreditkarte an Bedeutung.
Vergleichbare aktuelle Zahlen aus Deutschland stehen derzeit nicht zur Verfügung. 2014 besaß hierzulande ein knappes Drittel der Bevölkerung (32 Prozent) eine Kreditkarte. Über eine Girokarte verfügte dagegen fast jeder (97 Prozent) – so eine Studie der Deutschen Bundesbank, für die mehr als 2.000 Konsumenten Tagebuch über ihr Bezahlverhalten führten. Demnach sank in der jungen Zielgruppe (18 bis 24 Jahre) der Umsatzanteil der Barzahlungen von 69 Prozent im Jahr 2008 auf 48 Prozent im Jahr 2014. Ein Trend, der sich seitdem noch verstärkt haben dürfte (Erfahrungswert an der Supermarktkasse). In gleichem Maß legte der Umsatzanteil von Girokarten in der jungen Zielgruppe bis 2014 zu (auf 32 Prozent). Kreditkarten waren schon damals in der jungen Zielgruppe ziemlich out; sie kamen auf einen Umsatzanteil von unter zwei Prozent.
Die US-Zahlen zur Kreditkarten-Nutzung stammen aus dem Bankrate Money Pulse Survey 2016, für den im Mai rund 1.000 US-Bürger befragt wurden. Finanz-Publisher Bankrate veröffentlich dazu mehrere Interviews mit Millennials. Unseren üblichen Warnhinweis wegen der geringen Befragtenzahl können wird an dieser Stelle präszisieren: Die statistische Schwankungsbreite wird mit +/- 3,7 Prozent angegeben.
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