Finanzielle Sicherheit hat für die junge Generation einen hohen Stellenwert: 93 Prozent der 14- bis 25-Jährigen ist es wichtig, Rücklagen zu haben (2017: 87 Prozent). Knapp zwei Drittel (63 Prozent) erledigen ihre Bankgeschäfte mobil – also über Smartphone oder Tablet (2017: 59 Prozent).
Weitere Ergebnisse einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Deutschen Bank: Vier von fünf Befragten (81 Prozent) legen regelmäßig Geld zurück. Von den durchschnittlich 468 Euro, die ihnen monatlich zur Verfügung stehen, werden 134 Euro zur Seite gelegt. Damit bleibt die Sparquote mit knapp 29 Prozent auf einem sehr hohen Niveau und liegt deutlich über der Sparquote aller privaten Haushalte in Deutschland (2017: rund zehn Prozent).
Gender Pay Gap schon bei Taschengeld, Azubivergütung u.a.
Junge Männer sparen im Monat durchschnittlich 151 Euro, junge Frauen 116 Euro. Allerdings haben Männer zwischen 14 und 25 Jahren mit 526 Euro auch 116 Euro monatlich mehr im Portemonnaie als gleichaltrige Frauen, die im Schnitt über 410 Euro verfügen. Die Einnahmen stammen aus Taschengeld, Nebenjobs, Ausbildung und Berufstätigkeit.
Sparziele der Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Bei 57 Prozent stehen konkrete Konsumwünsche wie etwa Führerschein, Auto, Reise oder Elektronikprodukte an erster Stelle. 24 Prozent legen Geld für die Ausbildung, Studium oder Praktika zurück, 15 Prozent sparen schon für die Altersvorsorge.
Mobile Banking gewinnt noch weiter anBedeutung
Für 80 Prozent der jungen Zielgruppe ist es wichtig, Finanzangelegenheiten online abwickeln zu können; 2017 waren es noch 74 Prozent. Bemerkenswert ist, dass besonders bei jungen Frauen die Nutzung mobiler Geräte bei den täglichen Bankgeschäften deutlich gestiegen ist. Waren es 2017 noch 54 Prozent der weiblichen Befragten, sind es in diesem Jahr bereits 62 Prozent. Damit liegen die jungen Frauen nahezu gleichauf mit ihren männlichen Altersgenossen (64 Prozent).
Hohe Bereitschaft, mit dem Smartphone zu bezahlen
Auch beim Bezahlen zeigt sich, dass junge Menschen Smartphones und Tablets schätzen: 71 Prozent können sich vorstellen, kleinere Beträge mit dem Smartphone zu begleichen, wie beispielsweise beim Einkaufen im Supermarkt oder an der Tankstelle. Mit 74 Prozent sind junge Männer deutlich aufgeschlossener für das mobile Bezahlen als ihre Altersgenossinnen (67 Prozent).
Spareinlagen und Tagesgeld am beliebtesten
Bei den Sparformen fahren die meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen mehrgleisig. Trotz Niedrigzins setzt der Großteil (67 Prozent) der Befragten auf die „klassische“ Spareinlage, also Sparplan und Sparbuch. Es folgen das Tagesgeldkonto (29 Prozent) und der Bausparvertrag (15 Prozent). Die Anlage in Aktien und Fonds wird von zwölf Prozent genutzt, Lebensversicherungen von sieben Prozent und die Riester-Rente von vier Prozent. Obwohl sich die Männer mit 16 Prozent nach wie vor öfter als Frauen für Aktien und Fonds entscheiden, haben die jungen Frauen deutlich aufgeholt: Ihr Interesse an dieser Anlageform hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf neun Prozent nahezu verdoppelt (2017: fünf Prozent).
Sparziele der Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Bei den Sparzielen der jungen Menschen stehen mit 57 Prozent weiterhin konkrete Konsumwünsche wie etwa Führerschein, Auto, Reise oder Elektronikprodukte an erster Stelle. 24 Prozent legen Geld für die Ausbildung, Studium oder Praktika zurück, 15 Prozent für die Altersvorsorge.
Ihre nähere Zukunft sehen rund zwei Drittel der 14- bis 25-Jährigen positiv: 63 Prozent gehen davon aus, dass sich ihre finanzielle Lage in den nächsten sechs Monaten verbessert. Männer sind dabei deutlich optimistischer (68 Prozent) als Frauen (59 Prozent).
Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Online-Umfrage der Deutschen Bank. Für die Umfrage wurden mehr als 1.000 Schüler, Auszubildende, Studenten und Berufstätige im Alter zwischen 14 und 25 Jahren zufällig ausgewählt und im Juli befragt.
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