Studie

Junge Deutsche sind die größten EU-Befürworter

Die meisten von ihnen haben nie eine Grenzkontrolle in Europa erlebt und können sich auch nicht daran erinnern, jemals in D-Mark, Lira, Francs oder Schilling bezahlt zu haben: Nichtsdestoweniger haben Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland ein ausgesprochen positives Gesamtbild von der EU. 

Die Generation Y auf Reisen

Auch beim Thema Reisen haben die Millennials hohe Ansprüche an die Verfügbarkeit von Online-Kommunikationskanälen. So bucht jeder Zweite (49 Prozent) Reisen überwiegend online, jeder Fünfte (21 Prozent) sogar ausschließlich. Viele Reiseanbieter seien allerdings trotz ihrer Multichannel-Strategien bislang an der Generation Y gescheitert, analysiert das Institut YouGov in einem aktuellen Report. 

Jüngere trinken weniger Kaffee – aber mehr to go

Nur acht Prozent der Bundesbürger verzichten ganz und gar auf Kaffee. Es gibt für die Bohnen-Branche allerdings auch weniger gute Nachrichten: Während 76 Prozent aller Befragten täglich zur Kaffeetasse greifen, tun dies von den 18- bis 35-Jährigen nur noch 56 Prozent. Wann und wo wird Kaffee getrunken? Mit Milch und/oder Zucker? Mit welchem Verfahren gebrüht? Cappuccino, Latte oder Filterkaffee? Alles eine Frage des Alters, sagt jedenfalls die Aral-Markforschung.

Rückschritt bei der Gleichberechtigung

Junge Frauen fühlen sich in der Arbeitswelt heute stärker benachteiligt als zu Beginn dieses Jahrzehnts. 28 Prozent der weiblichen Millennials glauben, dass Männer im Job bevorzugt würden. 2011 waren nur 16 Prozent dieser Meinung. Auch in Deutschland ist die „gefühlte“ Diskriminierung aktuell besonders ausgeprägt. 

Von wegen „No risc, no fun“

Alter schützt vor Torheit nicht? Entgegen landläufiger Meinung treffen ältere Menschen riskantere Entscheidungen als jüngere. Der Grund: Bei Senioren sind positive Emotionen stärker ausgeprägt, was sie Risiken optimistischer bewerten lässt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, die soeben in der Fachzeitschrift Psychological Science erschienen ist. Junge Erwachsene dagegen treffen rationalere (in diesem Falle bessere) Entscheidungen.

Influencer-Content sehr gefragt

Wie stark der Einfluss so genannter Influencer auf die junge Zielgruppe ist, zeigt eine Auswertung der Studie Connected Life 2017 von Kantar TNS. 39 Prozent der Onliner unter 25 Jahren sagen demnach, dass der meiste Content, den sie regelmäßig verfolgen, von Celebrities und anderen Nutzern produziert wurde. Das heißt: Für vier von zehn jungen Nutzern weltweit spielen die Inhalte, die Medien ihnen bieten, nur noch eine untergeordnete Rolle. 

So kochen die Millennials

Wer 19.444 Mahlzeiten analysiert, die in 3.015 Haushalten verspeist wurden, der weiß: So kocht Deutschland (Titel einer soeben erschienenen Nestlé-Studie). Diese fördert auch zutage, wie junge Zielgruppen braten und bruzzeln. Erste Erkenntnis: Die ganz Jungen (14 bis 19 Jahre) halten sich weitgehend vom heimischen Herd fern – nur 29 Prozent der Teenager beteiligen sich am Kochen. Die Millennials (Jahrgang 1980 bis 1995) sind naturgemäß häufiger in der Küche anzutreffen und finden Koch-Anregungen meist online.

Strategien digitaler Superstars

Was macht Beauty-Expertin Dagi Bee, Fitness-Queen Pamela Reif oder Germanys Next Top Model-Gewinnerin Stefanie Giesinger auf Instagram so  erfolgreich? Was zeichnet die im Netz beliebtesten Fußballer aus? Und woran mangelt es den namenlosen Stars, die mit kleiner Fangemeinde ein Schattendasein führen? Dieser Frage geht die Studie Strategien digitaler Superstars der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin nach.