Lebensmittel

Je jünger, desto nachhaltiger der Konsum

Drei Viertel der deutschen Verbraucher achten beim Einkaufen auf die Nachhaltigkeit der Produkte – sagen sie jedenfalls. Knapp die Hälfte der Konsumenten gibt dafür nach eigenen Angaben in der Pandemiezeit mehr Geld aus als früher. Je jünger die Zielgruppe, desto wichtiger und selbstverständlicher wird nachhaltiger Konsum, so eine neue McKinsey-Studie. 

Millennials: In der Krise an den Kochtopf

Covid-19-Barometer von Kantar, Teil 2: Junge Erwachsene erwarten von Unternehmen und Marken einen stärkeren Beitrag zur Bewältigung der Krise als Ältere. Dass Unternehmen wg. Corona auf Werbung verzichten, will dagegen nur eine sehr kleine Minderheit (6 Prozent) der 18- bis 34-Jährigen. Wichtige Krisenbewältigungsstrategien der jungen Zielgruppe in Zeiten von Corona: mehr schlafen, mehr kochen, mehr streamen.

Die Lieblings-Eissorten der Kids

Endlich eine Umfrage, die zum Traumwetter passt! Ergebnis: Schokolade ist die Eissorte Nr. 1 der Kinder in Deutschland: 18 Prozent der 6- bis 12-Jährigen mögen den Schoko-Geschmack am liebsten, gefolgt von Erdbeere und Vanille (jeweils 13 Prozent). Die gefühlte Wahrheit ist eine andere – zumindest, wenn man vor einer Eisdiele steht, die das giftig aussehende, blaue Schlumpfeis im Sortiment hat. Aber zurück zu tatsächlichen beliebtesten Eissorten der Kinder …

Ernährungstrends bei jungen Zielgruppen

Heute Mittag hat Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner in Berlin den BMEL-Ernährungsreport 2019 vorgestellt. Während es im Berichtsband zur Studie „Deutschland, wie es isst“ um Ernährungstrends der Gesamtbevölkerung geht, haben wir bereits die Zahlen für die junge Zielgruppe analysiert. Erste Ergebnisse: Zwar kochen Jugendliche und junge Erwachsene seltener regelmäßig, dafür haben sie den meisten Spaß am Herd. Ihr Essen soll preiswert sowie schnell und einfach zuzubereiten sein. Der Kaloriengehalt der Lebensmittel ist ihnen noch vergleichsweise egal – darauf achten Ältere viel stärker.

Nur jeder Vierte is(s)t bio

Die „gefühlte“ Wahrheit in den Großstädten mag anders aussehen: Insgesamt aber kauft nur jeder vierte junge Deutsche regelmäßig Bio-Lebensmittel. Zu diesem Ergebnis kommt die Marktforschungsplattform Appinio, die 1.000 Nutzer ihrer App im Alter zwischen 18 und 34 Jahren zum Thema befragt hat. Was die meisten jungen Erwachsenen vom Kauf von Öko-Lebensmitteln abhält, ist schlicht der Preis.

Die Finanzen der Studenten

Mehr als die Hälfte der Studenten in Deutschland (55 Prozent) muss monatlich mit weniger als 600 Euro auskommen. Ein Viertel (24 Prozent) sogar mit weniger als 400 Euro. Zum Vergleich: Das Existenzminimum wird derzeit mit 735 Euro beziffert. Allerdings kommen Studierende oft nicht selbst für alle Ausgaben auf. Doch wofür gibt der akademische Nachwuchs am häufigsten sein (weniges) Geld aus?

Alles außer süß?

Zucker ist böse. Wahlweise ist das weiße Zeug „das neue Fett!“ (SWR), „der neue Tabak“ (Welt) oder gleich „das neue Heroin“ (n-tv). Besonders in der Kritik ist Zucker nicht in seiner reinen Pulverform, sondern schlau versteckt in Süßigkeiten und gut getarnt in Fertiggerichten. Dies hat sich zum Leidwesen der Hersteller auch in jungen Familien rumgesprochen, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. 

Jüngere trinken weniger Kaffee – aber mehr to go

Nur acht Prozent der Bundesbürger verzichten ganz und gar auf Kaffee. Es gibt für die Bohnen-Branche allerdings auch weniger gute Nachrichten: Während 76 Prozent aller Befragten täglich zur Kaffeetasse greifen, tun dies von den 18- bis 35-Jährigen nur noch 56 Prozent. Wann und wo wird Kaffee getrunken? Mit Milch und/oder Zucker? Mit welchem Verfahren gebrüht? Cappuccino, Latte oder Filterkaffee? Alles eine Frage des Alters, sagt jedenfalls die Aral-Markforschung.

So kochen die Millennials

Wer 19.444 Mahlzeiten analysiert, die in 3.015 Haushalten verspeist wurden, der weiß: So kocht Deutschland (Titel einer soeben erschienenen Nestlé-Studie). Diese fördert auch zutage, wie junge Zielgruppen braten und bruzzeln. Erste Erkenntnis: Die ganz Jungen (14 bis 19 Jahre) halten sich weitgehend vom heimischen Herd fern – nur 29 Prozent der Teenager beteiligen sich am Kochen. Die Millennials (Jahrgang 1980 bis 1995) sind naturgemäß häufiger in der Küche anzutreffen und finden Koch-Anregungen meist online.