Gerade mal sechs Prozent der 14- bis 29-Jährigen in Deutschland spielen noch mehrmals pro Woche Pokémon Go. Die Zahlen stammen aus dem September. Da das Wetter inzwischen schlechter und das Spiel älter geworden ist, könnte der Prozentsatz seitdem noch gesunken sein. Die niedlichen kleinen Monster, all die Rattfratze, Mauzis, Taubis, Pummelufs und Traumatos, müssen sich vor Jägern also kaum noch fürchten.
Soviel zur Halbwertzeit von Hypes. Und: Die Zahlen bestätigen auch, dass Pokémon Go von Anfang an nur die junge Zielgruppe beschäftigt hat. 19 Prozent der Gesamtbevölkerung war das Spiel überhaupt kein Begriff. Weitere 70 Prozent kannten zwar den Namen Pokémon Go, haben das Spiel aber nie ausprobiert. Von den gerade mal elf Prozent (überwiegend Jugendliche), die aktiv auf Monsterjagd gingen, in Arenen kämpften und nach virtueller wie realer Anerkennung strebten, geht ein Drittel überhaupt nicht mehr auf Monsterjagd.
Die Ergebnisse stammen aus einer Exklusiv-Umfrage für das Marktforschungsfachmagazin Research & Results, für die EMNIDbusse Mitte September rund 2000 Menschen in Deutschland telefonisch interviewt hat.
Diese Seite teilen: