Den jungen Deutschen vergeht die Reiselust – das bestätigt nach der kürzlich erschienenen Tourismusanalyse jetzt auch der ADAC-Reise-Monitor. Der befragt, wie der Name schon nahelegt, nur Mitglieder des Automobilclubs. Die Ergebnisse sind dennoch deutlich.
Die junge Zielgruppe (18 bis 29 Jahre) verreist nicht nur weniger häufig, sondern auch deutlich kürzer. Im Schnitt plant sie für die wichtigste Reise des Jahres lediglich noch 12,5 Tage ein; im Vorjahr beabsichtigte man zwei Tage länger zu urlauben (14,3 Tage).
Außerdem knausern die jungen Erwachsenen am Urlaubsbudget: 1.759 Euro wollen sie in diesem Jahr für ihre wichtigste Urlaubsreise ausgeben, 76 Euro weniger als im Vorjahr. Und dies, obwohl – und das ist die gute Nachricht aus dem ADAC Reise-Monitor – 43 Prozent der 18- bis 29-Jährigen glauben, dass sich ihre finanzielle Situation in diesem Jahr verbessern wird. 45 Prozent rechnen mit unverändertem Einkommen, nur zwölf Prozent mit einer Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Lage. Repräsentativ sind die Zahlen aber, wie gesagt, nur für junge ADAC-Mitglieder.
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