Zu Risiken und Nebenwirkungen …

… fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Zu Krankheiten fragen Sie am besten gleich Dr. Google! 55 Prozent der 14- bis 29-Jährigen haben schon Symptome in eine Suchmaschine eingegeben, um zu erfahren, welche Krankheit dahinterstecken oder welche Behandlung sinnvoll sein könnte.

Auch wenn man Angaben der Bitkom-Umfrage zu den einzelnen Altersgruppen wegen der nicht sehr hohen Befragtenzahl (783 Internetnutzer ab 14 Jahren) nicht auf die Goldwaage legen sollte, bleibt eines interessant: Die jüngste Internetnutzer-gruppe (14- bis 29 Jahre) und die älteste (65 plus) recherchieren am häufigsten online nach Symptomen.

Ebenfalls symptomatisch: Frauen googeln in Gesundheitsfragen deutlich häufiger als Männer: 61 Prozent der weiblichen User haben bereits Anzeichen einer Erkrankung online recherchiert, bei den männlichen sind es nur 46 Prozent. Zu Risiken und Nebenwirkungen: Bei Krankheits-Googlern besteht Wiederholungsgefahr; etwa die Hälfte hat bereits „mehrmals“ Symptome in die Suchmaschine eingegeben, ein weiteres Drittel tut dies sogar „häufig“.

Ach ja, zum Thema Cyberchondrie (ein pathologischer Zustand, bei dem hypochondrische Tendenzen durch Informationen aus dem Internet ausgelöst oder verstärkt werden) gibt es mittlerweile auch schon jede Menge von Studien.