Abo als Trend

Abonnements – wenn auch nicht die von Zeitungen und Zeitschriften – liegen im Trend. 76 Prozent der jungen Briten (16 bis 24 Jahre) haben mindestens ein Abo – zumeist von Streaming-Media-Diensten. Der regelmäßige Bezug aber werde, so kündigt es eine neue Studie etwas vollmundig an, auch in anderen Bereichen attraktiver: Games, Restaurants, Transport-und Einzelhandel.

Während 16- bis 24-jährige Verbraucher meist Video on Demand-Dienste (VoD) abonniert haben, beziehen Briten über 55 Jahre eher Pay-TV. 44 Prozent der jungen Zielgruppe zahlen regelmäßig für VoD, 21 Prozent für Musik-Angebote. Gefragt wurde in der Studie auch, warum Streaming Media sich in der Zielgruppe so großer Beliebtheit erfreue: 76 Prozent finden es gut, nicht für jeden Nutzungsvorgang einzeln zahlen zu müssen. 72 Prozent schätzen, dass sie durch die Dienste, die ihre Präferenzen kennen, Neues entdecken.

Rund 40 Prozent der britischen Bevölkerung sagen, dass sie heute mehr Abo-Dienste nutzen als vor fünf Jahren. Und 28 Prozent glauben, dass sie in den kommenden Jahren noch Dienste abonnieren werden. Die Autoren der Studie sehen großes Potenzial für Abos auch jenseits des Streamings. Nach Branchen sortiert sind die Zahlen allerdings nicht gerade beeindruckend: So bekunden nur jeweils nur knapp zehn Prozent der Briten Interesse an Reise-, Tank- oder Friseur-Abos.

Für die Zuora-Studie A nation of Subscribers wurden im Mai 2016 2.115 Briten ab 16 Jahren durch YouGov befragt. Zuora ist ein Anbieter von Kundenbeziehungs-management-Lösungen, was die Abo-Euphorie etwas erklärt.

 

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