Wer mit seiner Bank unzufrieden ist, der hat es ab Sonntag (18.09.2016) leichter, das Konto zu wechseln. Ein Option, die vor allem junge Erwachsene in Anspruch nehmen dürften – wie eine aktuelle Forsa-Umfrage der Triodos Bank zeigt.
Auch wenn der Wechsel leichter wird, kann es sich nur jeder vierte Bundesbürger vorstellen, sein Girokonto zu verlegen. Die junge Zielgruppe ist da deutlich flexibler: 43 Prozent der 18- bis 29-Jährigen erwägen, ihrer Bank den Rücken zukehren, nachdem der Umzug des Girokontos jetzt vereinfacht wird. Ohne die Neuregelung und den damit verbundenen geringeren Aufwand würden nur 22 Prozent der jungen Erwachsenen einen Wechsel in Betracht ziehen.
Hintergrund: Ab morgen sind Banken laut Zahlungskontengesetz (ZKG) verpflichtet ihren Kunden den Kontenwechsel zu erleichtern, indem sie auf Antrag Daueraufträge und andere Leistungen unkompliziert auf einen anderen Anbieter weitergeben. Die neue und die alte Bank müssen dabei so zügig kooperieren, dass der Kontowechsel innerhalb von zwölf Tagen komplett abgeschlossen ist.
Die Umfrage der Triodos Bank zur Wechselbereitschaft der deutschen Bankkunden wurde im Juli 2016 vom Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführt. Befragt wurden 1.013 Finanzentscheider im Haushalt mittels computergestützter telefonischer Interviews (CATI).
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