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Gen Z will online und offline shoppen

Der stationäre Handel punktet bei der jungen Zielgruppe: Sie schätzt das unmittelbare Einkaufserlebnis und die Möglichkeit der Produkttests vor Ort. Die Gen Z erwartet kanalübergreifende Angebote: Eine Website des Händlers ist für 76 Prozent wichtig, 58 Prozent erwarten einen Onlineshop. Studie wurde von der HTWG Konstanz im Rahmen des Projekts Handel innovativ durchgeführt, das vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gefördert wird.

Studie Jugend 2022 – die Reaktion auf Krieg und Krise

Junge Menschen in Europa fühlen sich stärker durch den Klimawandel bedroht als durch den Krieg in der Ukraine oder die Corona-Pandemie. Das zeigen die Ergebnisse der sechsten repräsentativen Jugendstudie „Junges Europa“ der TUI Stiftung, die heute in Berlin vorgestellt wurde.

Politisch pessimistisch

Die niedrige Wahlbeteiligung insbesondere junger Wähler wird gerne kritisiert. Die Vodafone-Stiftung Deutschland liefert in ihrer neuen Studie wohl den Hauptgrund des mangelnden Interesses an Wahlen: Demnach stimmen 58 Prozent der 14- bis 24-Jährigen der Aussage zu: „Es ändert sich nichts, egal wer regiert“. Weniger als ein Drittel der jungen Zielgruppe (29 Prozent) hat das Gefühl, Politik beeinflussen zu können.

51 Prozent haben E-Scooter ausprobiert

Mehr als die Hälfte (51 Prozent) der Menschen in Deutschland sind schon einmal mit einem E-Scooter gefahren. Kleine, aber verständliche Schizophrenie am Rande: 70 Prozent der 16- bis 29-Jährigen ärgern sich über Tretroller, bei denen man nicht treten muss, weil sie häufig Rad- oder Fußwege verstopfen. Dennoch wünschen sich 69 Prozent der jungen Zielgruppe eine Förderung der E-Scooter durch die Politik (vor allem außerhalb der großen Städte).

Millennials sorgen sich stärker um die Zukunft

Der heute erschienene 11. Deloitte Global 2022 Gen Z & Millennial Survey (früher nur: Deloitte Millennial Survey) zeigt, dass die jüngeren Generation weltweit betrachtet deutlich pessimistischer in die Zukunft blickt als früher. Besorgt sind die GenZ und die Millennials aus 46 Ländern vor allem wegen steigender Lebenshaltungskosten – der Klimawandel steht erst auf Rang 2 ihrer größten Sorgen. Diese Entwicklung dürfte sich unterdessen noch verstärkt haben – Effekte des Krieges in der Ukraine spiegelt die im Januar 2022 abgeschlossene Befragung naturgemäß noch nicht wider.

Produktinfos von Family & Friends

Empfehlungen von Freunden und Familie sind – mit 61 Prozent und 63 Prozent der Befragten – bei der Suche nach Informationen zu Produkten und Dienstleistungen nach wie vor die wichtigste Quelle für die Gen Z und Gen Y. Influencer sind, zumindest was Produktinfos angeht, weit weniger gefragt.

Kundenbewertungen – Gen Z fühlt sich nicht ernst genommen

Alle reden von Customer Experience (CX). Bonsai Research hat in seiner aktuellen Studie diejenigen befragt, die das Thema wirklich betrifft: die Konsumenten. Erste Ergebnisse: Die Hälfte der Gen Z ist von den vielen Bewertungsanfragen genervt. Und nur noch nur 48 Prozent der Teenager und Twens glauben, dass Unternehmen ihre Bewertungen ernst nehmen. 

Gebrauchte Geschenke zu Weihnachten

Fast die Hälfte der 18- bis 29- Jährigen in Deutschland würden auch gebrauchte Artikel oder B-Ware zum Fest verschenken. Nachhaltigkeit wird – weit vor dem Preis! – als wichtigster Grund genannt, um auch bei Weihnachtsgeschenken auf Gebrauchtes zurückzugreifen, so eine Umfrage im Auftrag von eBay Deutschland. Ältere sind weit weniger aufgeschlossen gegenüber Gebraucht-Geschenken.

Generation Z achtet auf die Unternehmenskultur

Für die junge Zielgruppe ist die Unternehmenskultur bei der Wahl des künftigen Arbeitgebers ein sehr wichtiges Auswahlkriterium. 87 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsen achten darauf. Sie wünschen sich von einem Unternehmen vor allem: offenen Austausch, ein Miteinander auf Augenhöhe und Flexibilität. Diese drei Kriterien sind ihnen sogar wichtiger als das Einkommen.

Back to school – ENDLICH

95 Prozent der 6- bis 13-jährigen SchülerInnen in Deutschland können dem Beginn des neuen Schuljahres nach den Corona-Wirrungen etwas Positives abgewinnen. Nur fünf Prozent hätten noch gerne „länger Ferien zu Hause gemacht“ oder finden, dass es zuhause „schöner“ sei. Ein so deutliches Ergebnis, wie es sonst nur Diktatoren bei angeblich „freien“ Wahlen für sich verbuchen. Wer hätte vor der Pandemie gedacht, dass sich die Schule jemals so großer Beliebtheit erfreuen würde? Für O-Töne der Kids und Ergebnisse …