Modernes Nomadentum
Schon die 18- bis 24-Jährigen in Deutschland haben eine Menge Erfahrung im Kistenpacken: Rund 70 Prozent sind bereits ein oder zwei Mal umgezogen, knapp 30 Prozent sogar schon öfter.
Schon die 18- bis 24-Jährigen in Deutschland haben eine Menge Erfahrung im Kistenpacken: Rund 70 Prozent sind bereits ein oder zwei Mal umgezogen, knapp 30 Prozent sogar schon öfter.
Kaum zu glauben aber wahr: Millennials neigen eher dazu, im Urlaub auf ihr Smartphone zu verzichten, als Menschen zwischen 40 und 54 Jahren. Sagen sie jedenfalls. 57 Prozent der jungen Zielgruppe beabsichtigen, in den Sommerferien ihr Handy abzuschalten. Von den 40- bis 54-Jährigen wollen nur 40 Prozent im Urlaub auch Urlaub vom Smartphone machen. Ob sie es denn auch tun?
Schlechte Nachrichten für Nintendo DS, Playstation & Wii: Bei Kindern und Jugendlichen ersetzen Smartphone und Tablet mehr und mehr die Spielkonsole. Fast die Hälfte der 6- bis 19-Jährigen (48 Prozent) in Deutschland spielt mehrmals die Woche auf den überall verfügbaren handlichen Geräten.
… wenn sich hierzulande Geld sparen lässt? Die Deutschen verbringen ihren Urlaub am häufigsten in der Heimat (72 Prozent). Soweit, so bekannt. Aber sogar eine satte Mehrheit der 18- bis 29-Jährigen (59 Prozent) bereist Bayern, Berlin, BaWü oder ähnlich Naheliegendes.
Sie sind strebsam und wissen, was sie beruflich wollen – das sagen die meisten Studien über die Millennials aus. Oft kommen sie auch zu dem Ergebnis, dass die 18- bis 34-Jährigen deutlich mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben als frühere Generationen. Aber spätestens bei der Stellensuche kann das große Selbstvertrauen einen ersten Dämpfer bekommen. In einer aktuellen Umfrage geben fast drei Viertel (74 Prozent) an, dass sie schon mal durch einen der in größeren Firmen so beliebten Einstellungstests gerasselt sind.
Das Interesse an Nachrichten lässt in der jungen Zielgruppe nach, entsprechend auch deren Konsum. Im Vergleich zum Vorjahr ist die News-Nutzung 18- bis 24-Jähriger über alle Medien – sogar online – zum Teil erheblich gesunken. Dies geht aus dem Reuters Institute Digital News Survey 2016 hervor, dessen Ergebnisse für Deutschland das Hans-Bredow-Institut aufbereitet hat.
… ist jungen Menschen in Deutschland gar nicht so wichtig, wie man annehmen möchte. Sagt die jungen Zielgruppe jedenfalls, wenn man sie fragt. Nur rund ein Viertel (27 Prozent) der 15-bis 19-Jährigen und ein Fünftel (21 Prozent) der 20- bis 29-Jährigen stimmen der Aussage „Für mich ist es wichtig, immer und überall erreichbar zu sein“ zu. In anderen Ländern hat die permanente Erreichbarkeit für junge Menschen eine weitaus höhere Bedeutung.
Das Internet macht Menschen kreativ. Zu diesem Ergebnis kommt Bertelsmann in einer aktuellen Studie. Kreativität ist dabei unabhängig vom Alter. Die Frage „Würden Sie sich selbst als einen kreativen Menschen beschreiben, also als eine Person, die oft ungewöhnliche Lösungen für Probleme findet und gern Neues ausprobiert?“ beantworten 69 Prozent der 18- bis 24-Jährigen mit „Ja“, 31 Prozent mit „Nein“.
Heute mal etwas zur jüngsten, aber durchaus einkommensstarken Zielgruppe. 2,95 Milliarden Euro „verdienen“ 6- bis 13-Jährige in Deutschland dieses Jahr. Davon sind 1,7 Milliarden quasi bedingungsloses Grundeinkommen – also Taschengeld. Den Rest gibt´s für gute Noten, zu Weihnachten oder ähnlichen Anlässen. Und worin investieren die Kids ihr Vermögen?
Telefonieren, treffen, eine E-Mail tippen? Alles von gestern, wenn junge Social Media-Nutzer Kontakt zu Familie, Freunden und Bekannten halten. Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Threema sind bei unter 30-Jährigen die mit Abstand meistgenutzten Kanäle für private Kommunikation.
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