Spielekonsolen werden zum Auslaufmodell

Schlechte Nachrichten für Nintendo DS, Playstation & Wii: Bei Kindern und Jugendlichen ersetzen Smartphone und Tablet mehr und mehr die Spielkonsole. Fast die Hälfte der 6- bis 19-Jährigen (48 Prozent) in Deutschland spielt mehrmals die Woche auf den überall verfügbaren handlichen Geräten.

Parallel dazu ist die Zahl der jungen Spielekonsolen-Nutzer deutlich zurückgegangen. Hatte vor drei Jahren noch die Hälfte der Kinder und Jugendlichen mehrmals wöchentlich damit gespielt, sind es aktuell nur noch 31 Prozent. Bei den Mädchen (2013: 37 Prozent, 2016: 16 Prozent) ist der Einbruch noch drastischer als bei den Jungs (2013: 62 Prozent, 2016: 45 Prozent). Oft liegt es schon an der Verfügbarkeit: Die Zahl der Kids, die zuhause eine Konsole haben, sank seit 2013 von 70 auf heute nur noch 50 Prozent.

Dies sind Ergebnisse der aktuellen, im März und April 2016 durchgeführten repräsentativen Studie Trend Tracking Kids des Münchner Meinungsforschungsinstituts iconkids & youth, für die insgesamt 1.477 6- bis 19-Jährige persönlich befragt wurden. Den Hauptgrund für den Wechsel des genutzten Spielgeräts nennt Ingo Barlovic, Geschäftsführer von iconkids & youth: „Mit Smartphone und Tablet lässt sich bequemer spielen. Schnell einsetzbar, immer zur Hand und mit einfachen Spielen, mit denen sich gut die Zeit totschlagen lässt. Casual Gaming eben.“

Das Trend Tracking Kids 2016 umfasst aktuelle Themen ebenso, wie Fragen zu Marken und Mediennutzung. Die Studie kann bei iconkids & youth kostenpflichtig bestellt werden

 

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