Elke Löw

Wichtigste Erfindungen des 21. Jahrhunderts

Was 18- bis 24-Jährige für die bedeutendsten Erfindungen halten

Wichtigste Erfindungen für junge Erwachsene sind neben Smartphones und mobilem Internet vor allem bestimmte Internetseiten wie YouTube (20 Prozent) und besonders die freie Enzyklopädie Wikipedia (25 Prozent). Altere haben setzen ganz andere Prioritäten, wenn man sie nach den bedeutendsten Erfindungen den 21. Jahrhunderts fragt: Bei ihnen liegt das Navi mit 46 Prozent auf Platz, noch vor dem Smartphone (37 Prozent) und dem mobilen Internet (29 Prozent).

Quelle: YouGov-Omnibus, 2016. Basis: 18- bis 24-Jährige.

Smartphone-Kritik

Man lese und staune: Zwar geht für junge Erwachsene ohne Smartphone fast nichts mehr, dennoch sehen sie die mobilen Alleskönner durchaus kritisch. 45 Prozent der 18- bis 29-Jährigen meinen, dass die massenhafte Verbreitung von Smartphones schlecht für die Gesellschaft sei (41 Prozent halten sie für gut). Der Rest hat zum Thema keine Meinung oder will sie nicht äußern. 

Die Top-Marken der Generation Y

Adidas, Zara, Nike und H&M sind vier von fünf Top-Modemarken der 22- bis 32-Jährigen. Und das nicht etwa hierzulande oder in den USA, sondern in den Metropolen Chinas. Auch in anderen Produktkategorien haben junge Erwachsene in Peking, Shanghai und Chengdu ausgesprochen westliche Markenvorlieben. 

Die Top-Teeny-Idole

Musiker, Schauspieler und Sportler bekommen auf der Beliebtheitsskala der Teenager zunehmend Konkurrenz. Unter den 20 Lieblingsstars der Teenager (12- bis 19-Jahre) finden sich mittlerweile sechs YouTuber. Der Vorteil für Werbungtreibende: Im Gegensatz zu den internationalen Promis sind die YouTuber deutlich nahbarer und sprechen die Sprache ihrer Fans. Außerdem ist Werbung auf ihren Kanälen vergleichsweise preisgünstig .

Spieltrieb noch nicht ausgereizt

Eine satte Zweidrittelmehrheit der 14- bis 29-Jährigen (71 Prozent) spielt regelmäßig Video- und Computerspiele, unter den 30- bis 49-Jährigen sind es immerhin 60 Prozent. Für die Spieleindustrie, die sich gerade auf der Gamescom präsentiert und gefeiert hat, gibt es dennoch Luft nach oben, so eine aktuelle Gaming-Studie. 

Nicht bewerberfreundlich

Zwischen den Wünschen von Bewerbern und den Erwartungen von Personalverantwortlichen liegen bisweilen Welten: 42 Prozent der befragten Kandidaten haben schon einmal einen Bewerbungsprozess abgebrochen, weil dieser zu kompliziert war. Und während Kandidaten das Anschreiben überwiegend für unnütz halten, legen HR-Verantwortliche gerade auf diesen Teil der Bewerbung besonderen Wert.