Von virtuellen und realen Reisen

Acht Prozent der jungen Australier, Amerikaner, Polen und Briten glauben, dass es in Zukunft nicht mehr nötig sein werde zu verreisen. Schlicht, weil man dank der technischen Möglichkeiten von zu Hause aus auf der ganzen Welt unterwegs sein könne. Da es vorerst so weit noch nicht ist, hat eine internationale Reisestudie auch die realen Urlaubsmotive der 18- bis 30-Jährigen erkundet.

Für 60 Prozent der jungen Deutschen stehen Erholung und Entspannung im Vordergrund einer Reise; 53 Prozent wollen neue Länder und Kulturen entdecken. Dabei finden es 20 Prozent wichtig, Reiserouten jenseits des Massentourismus zu entdecken (und erstere damit zwangsläufig letzterem zu ebnen?). Etwas anders ticken die Amerikaner, die sich gerne „must see“-Destinationen auf den Reiseplan schreiben (41 Prozent). Auch Australier (40 Prozent), Italiener (39 Prozent) und Holländer (38 Prozent) erkunden vorzugsweise die ausgetretenen Touristenpfade samt deren Sehenswürdigkeiten.

Dies sind Ergebnisse einer Studie von Allianz Worldwide Partners (AWP), erhoben durch das US-Institut Opinion Way. Dafür wurden im Februar 2016 rund 5.500 Personen zwischen 18 und 30 Jahren in elf Ländern online befragt (Australien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Spanien, USA), darunter 500 junge Bundesbürger. Erste Ergebnisse für Deutschland wurden diese Woche veröffentlicht.

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