Smartes Bezahlen setzt sich laaaangsam aber sicher durch. Die junge Zielgruppe, die auch gerne mal 1,99 an der Supermarkt-Kasse per EC-Karte bezahlt, wird dafür sorgen! Mehr als ein Drittel der 14- bis 29-Jährigen (36 Prozent) hat schon per Smartphone bezahlt, in der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es nur halb so viele und bei den über 50-Jährigen nur noch zehn Prozent. Das geht aus der aktuellen IP-Trendline Befragung hervor.
Auf breite Akzeptanz stößt die mobile Geldbörse freilich noch nicht: Nur 56 Prozent der Befragten zwischen 14 und 65 Jahren können mit dem Begriff Mobile Payment überhaupt etwas anfangen: PayPal ist mit Abstand der bekannteste Anbieter (30 Prozent), vor Apple Pay (10) und Google Wallet (5 Prozent).
Die Hälfte der 1000 telefonisch Befragten lehnt es rigoros ab, mit dem Smartphone zu bezahlen („nein auf keinen Fall“) und 19 Prozent sind skeptisch („eher nicht“). Zu denjenigen, die sich die Nutzung von Mobile Payment „vielleicht“ (17 Prozent aller Befragten) oder „auf jeden Fall“ (12 Prozent) vorstellen können, gehören vor allem Jüngere und Besserverdienende. Diese Gruppe hält auch besonders viele Einsatzszenarien des „Smartphone-Portemonnaies“ im Alltag für möglich. Zwar sollte man die Prozentzahlen dieser Zielgruppe bei insgesamt 1000 Befragten nicht auf die Goldwaage legen; aber wenn sich jeweils mehr als 60 Prozent der Jüngeren vorstellen können, Bus-, Bahn- und Eventtickets sowie Hotelrechnungen und normale Einkäufe mobil zu bezahlen, zeigt dies ein recht ordentliches Potenzial für Mobile Payment.
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