Die jüngere Generation steht Produkten aus China offener gegenüber als Ältere. In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen sind 82 Prozent „Made in China“-Käufer. Das könnte allerdings auch daran liegen, dass junge Erwachsene über weniger Geld verfügen und deshalb preisbewusster einkaufen.
63 Prozent der Bundesbürger geben an, bereits Produkte aus China erworben zu haben. Dennoch bestätigen nur vier Prozent der Befragten, dass das Label für sie kein negatives Image hat. Nach Meinung der Befragten sind die Hauptgründe für den umstrittenen Ruf von „Made in China“ der Nachbau von Produkten (60 Prozent), die mangelnde Qualität der Ware (57 Prozent) sowie fehlende Prüfsiegel (50 Prozent). Auch schlechte Arbeitsbedingungen (41 Prozent), niedrige Löhne (28 Prozent), nennen die Befragten als kritische Image-Faktoren.
Für die Studie hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) mit dem Marktforschungsinstitut Innofact rund 1.010 Personen zwischen 18 und 69 Jahren zu den Produktkennzeichnungen „Made in China“ und „Made in Germany“ befragt. Die Online-Erhebung fand im September 2017 statt.
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