Buntes Treiben geht unter die Haut

Jeder achte Deutsche hat ein Tattoo. Unter Bundesliga-Fußballern oder Popsternchen steigt das Bedürfnis nach dauerhafter Körperkunst epidemisch an, wie jeder Fernsehzuschauer weiß. Die Wahrscheinlichkeit einer Tätowierung hänge aber auch von Alter, Herkunft und Geschlecht ab, weiß eine Allensbach-Studie. Fast jede dritte junge Frau und jeder fünfte junge Mann in Deutschland ist tätowiert. Und obwohl die Mauer seit 25 Jahren weg ist: Was die bunten Bilder auf der Haut angeht, gibt es ein gewaltiges Gefälle zwischen den alten und den nicht mehr ganz so neuen Bundesländern.
In Ostdeutschland haben 41 Prozent der 16- bis 29-Jährigen ein Tattoo, mehr als doppelt so viele wie im Westen (20 Prozent). Reue in Sachen Körperkunst zeigen die wenigsten: Nur 18 Prozent der dauerhaft Bebilderten würden sich nicht mehr tätowieren lassen. Für Unentschlossene: Unter dem Titel „10 Menschen, die ihr Tattoo (hoffentlich) bereuen“ stellt huffingtonpost.de bemerkenswerte Beispiele vor. Angucken, gruseln und bitte keine Tattoo-Gutscheine zu Weihnachten verschenken.

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