Millennials investieren mehr Zeit in ihre Posts

„Erst denken, dann posten“ – diesen Satz sollten sich vor allem ältere User an den Monitor heften. Die junge Zielgruppe der Millennials verwendet deutlich mehr Zeit darauf, einen Social Media-Beitrag (Post, Foto oder Kommentar) zu verfassen – nämlich eine Viertelstunde. Die über 55-Jährigen dagegen nehmen sich pro Beitrag gerade mal zehn Minuten Zeit.

Dies ist nur ein Aspekt der neuen Adobe-Studie  The State of Content. Der Software-Gigant (u.a. Flash Player, Photoshop) ließ rund 12.000 Verbraucher in sechs Ländern zu ihrem Umgang mit Online-Inhalten interviewen und stellte unter anderem auch die Vertrauensfrage. Das Ergebnis: Fast zwei Drittel der Nutzer vertrauen Content von Freunden oder Familienmitgliedern, nur ein Viertel baut auf Inhalte, die YouTube-Celebrities verbreiten. Ob man Unternehmens-Informationen Glauben schenkt, hängt stark davon ab, wie gut man eine Marke kennt (und schätzt). Lediglich 23 Prozent der Nutzer trauen Firmen über den Weg, deren Marken sie nicht kaufen. Dagegen akzeptieren 43 Prozent der Käufer einer Marke auch deren Aussagen.

Und was motiviert Menschen, Inhalte zu teilen? Die meist genannte Antwort ist kein Scherz: 37 Prozent wollen einfach nur andere zum Lachen bringen. Weit weniger Nutzern (29 Prozent) geht es darum, auf eine spezielle Sache aufmerksam zu machen, und 27 Prozent teilen Inhalte, von denen sie glauben, dass ihre Freunde daran Freude haben.

Für die Studie wurden rund 12.000 Konsumenten aus sechs Ländern (USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Australien und Japan) befragt. Daraus wurden fünf Regeln für Verfasser abgeleitet (siehe Grafik). Dass Inhalte heute auf allen Screens funktionieren müssen und auch bei Content normalerweise in der Kürze die Würze liegt (Regel 1 und 2), dürfte sich schon herumgesprochen haben. Die Fakten, mit denen Adobe diese Regeln untermauert, sind dennoch lesenswert.

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