Online neue Menschen kennenzulernen, ist für 60 Prozent der 18-Jährigen (sehr) wichtig und 80 Prozent sind sich der Gefahr sexuellen Missbrauchs im Internet bewusst. Zumindest theoretisch. Zwar denkt die Hälfte jungen Erwachsenen aus 25 Ländern, dass ihre Freunde sich im Internet riskant verhalten. Die Befragten selbst halten sich dagegen für beinahe unverwundbar.
90 Prozent glauben, dass sie selbst die Gefahren sexuellen Missbrauchs im Internet sehr gut vermeiden können. Zumindest etwas weniger optimistisch beantworten sie die Frage, ob sie erkennen würden, wenn sie von einem Internetkontakt belogen werden. Lediglich 36 Prozent sind sicher, dass sie Unwahrheiten bemerken würden. Immerhin wollen sich – zumindest in Mitteleuropa – viele 18-Jährige Hilfe suchen, wenn sie sich im Internet bedroht fühlten. 63 Prozent würden sich an Freunde wenden, fast die Hälfte (46 Prozent) an ihre Eltern und neun Prozent an Lehrer.
Zu diesen Ergebnissen gelangt die unicef-Studie Perils and possibilties: Growing up online, für die mehr als 10.000 junge Erwachsene in 25 Ländern befragt wurden.
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