2.320.000.000 (sprich: 2,32 Milliarden) Euro haben Kinder zwischen sechs und 13 Jahren in Deutschland auf dem Sparbuch. Das ist mehr, als die Flutkatastrophe im Juni die Versicherungen gekostet hat, mehr, als die Computerspielbranche in Deutschland in diesem Jahr insgesamt umsetzt. Die beeindruckende Zahl ist ein Ergebnis der KidsVA 2013 des Egmont Ehapa Verlags.
Hinzu kommen pro Jahr 1,97 Milliarden Euro Taschengeld, macht pro Kind und Monat 27,56 Euro. Das sind 38 Cent mehr als im Vorjahr und damit neuer Taschengeld-Rekord. Während die Sechs- bis Neunjährigen mit rund 19 Euro auskommen müssen, haben die Zehn- bis 13-Jährigen monatlich rund 34 Euro Taschengeld zur Verfügung.
Außerdem haben die Kids bei Anschaffungen, die für sie gedacht sind, sowie bei der Freizeitgestaltung volles Stimmrecht. So dürfen 86 Prozent der sechs- bis 13-jährigen Kinder mitreden, was die Familie gemeinsam unternimmt, und nehmen Einfluss auf Ausflüge in Zoos, Freizeitparks oder zu kulturellen Veranstaltungen. Der hohe Freiheitsgrad zeigt sich auch in finanzieller Hinsicht: 81 Prozent der Kids können frei über ihr Taschengeld verfügen und investieren es – altersgerecht – in erster Linie in Süßigkeiten, Kekse und Kaugummis (65,6 Prozent), Zeitschriften, Magazine, Comics und Mangas (49,5), Eis (39,1), Getränke (38,5) und Essen unterwegs/Fast Food (36,9 Prozent).
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