Der Pfau schlägt ein Rad, der Hirsch röhrt in der Brunft und der Mann kauft sich ein Handy. Mit teuren Smartphones versuchen allerdings vor allem Männer zu imponieren, die eher an kurzfristigen Bindungen interessiert sind. Das haben die Medienpsychologen Christine Hennighausen und Frank Schwab von der Uni Würzburg herausgefunden, die 123 Männer im Alter von 16 bis 34 Jahren befragt hatten.
„Das Handy ist mehr als ein Handy. Es ist auch ein sexuelles Signal und sagt etwas über die Fortpflanzungsstrategien seines Besitzers aus“, behauptet Frank Schwab. Die betreffenden Männer möchten sich zur Erreichung ihrer partnerschaftlichen Ziele „aufhübschen“ und somit aus der Masse der potenziellen Mitbewerber herausstechen. Die Studie zeigt auch, dass Männer, die an langfristigen Bindungen interessiert sind, eher ein günstiges Smartphone mit niedrigerem Status bevorzugen. Ob Frauen die sexuellen Smartphone-Signale ihrer „Männchen“ genauso gut deuten können wie Pfauenhennen und Hirschkühe? Darüber gibt die Studie leider keine Auskunft.
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