Löw(en)grube – Die Welt braucht mehr Smartwatches

In der Löw(en)grube wirft Ihnen Elke Löw kuriose Studien, Marketing-Peinlichkeiten und fragwürdige Trends zum Fraß vor. Heute: Die kreative Nutzung von Smartwatches
Gerade erst haben wir berichtet, dass die junge Zielgruppe ganz wild auf Smartwatches ist. Die neuen Gadgets am Handgelenk sind wahre Alleskönner und schickes Accessoire in einem. Ohne sie geht der Hipster nicht mehr aus dem Haus. Wer eine Apple Watch sein Eigen nennt, guckt – so eine neue Studie von Wristly – vier bis fünf Mal pro Stunde darauf. Den wahren Erkenntnisgewinn zum Thema aber liefert das Mobile Life Research Centre der Uni Stockholm. Dort hat man jetzt herausgefunden, was die Menschen hauptsächlich mit ihrer Smartwatch treiben. Unglaublich, aber wahr: Sie gucken auf die Uhr! 
50 Prozent aller Nutzungsvorgänge von Apple Watch & Co dienen dazu, die Zeit abzulesen! Kein Wunder, dass die Smart Watch auf vielen Weihnachtswunschzetteln ganz oben steht und fast ein Viertel der jungen Zielgruppe sich demnächst selbst eine kaufen will. Denn wenn man die Ergebnisse der beiden Studien hochrechnet, dann werden die künftigen Smartwatch-Besitzer damit mindestens 45 Mal am Tag die Zeit ablesen.

Okay, das war jetzt nicht ganz fair: Immerhin 17 Prozent der Nutzungsvorgänge entfallen auf Benachrichtigungen, sechs Prozent auf den Workout-Timer und zwei Prozent auf Siri.