McDonald´s kann nicht nur Burger braten – sondern hat diese Woche auch eine spannende Ausbildungsstudie vorgelegt. „Pragmatisch glücklich: Azubis zwischen Couch und Karriere“. Sie beschäftigt sich ausführlich mit den Wünschen, Erwartungen und Erfahrungen junger Menschen und Azubis – vor, in und nach der Ausbildung. Während Europas Jugend um ihre berufliche Zukunft bangt, blicken Jugendliche in Deutschland optimistisch nach vorne (71 Prozent).
Die Einschätzung der individuellen Aufstiegschancen ist in hohem Maße schichtgebunden, insgesamt werden diese aber als überwiegend positiv bewertet (59 Prozent). 70 Prozent der Jugendlichen mit hohem gesellschaftlich-wirtschaftlichem Status bewerten die Aufstiegschancen positiv, 53 Prozent der unteren Sozialschichten sind eher skeptisch, dass sie es in Deutschland zu etwas bringen können. In Zeiten des Informationsüberflusses fühlen sich 58 Prozent der Schüler ausreichend über ihre beruflichen Möglichkeiten informiert. Allerdings überraschen die Antworten auf die Frage nach der am häufigsten genutzten Informationsquelle in Sachen Ausbildung. Da nämlich sind Mami und Papi gefragt: Während soziale Netzwerke (25 Prozent), Informationstage in Unternehmen (22 Prozent) und an Universitäten (18 Prozent) weniger häufig zu Rate gezogen werden, sind Eltern heute die am häufigsten genutzte Informationsquelle (83 Prozent) und werden auch als die hilfreichste eingestuft (44 Prozent).
Der Fastfood-Konzern hat die Studie nicht nur aus PR-Gründen, sondern vor allem auch aus eigenem Interesse in Auftrag gegeben. „Um auch zukünftig attraktiv für Auszubildende zu bleiben, müssen wir uns mit ihnen noch intensiver auseinandersetzen. Mit der Studie wollen wir umfassende Einblicke in die Gemütslage von Jugendlichen und Azubis zum Thema Ausbildung erhalten. Wir wollen erfahren, was Jugendlichen heute in Bezug auf eine Ausbildung wichtig ist und warum Wunsch und Realität nicht immer zusammenpassen“, erklärt Philipp Wachholz, Unternehmenssprecher McDonald’s Deutschland. „Studienerkenntnisse werden wir in die Weiterentwicklung unserer Ausbildungsmaßnahmen einfließen lassen. Grundsätzlich können alle Unternehmen, die ausbilden, von der Studie profitieren“, so Wachholz.
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