Von Yahoo haben wir länger nichts mehr gehört. Doch jetzt kommt eine neue britische Studie zu der weltbewegenden Erkenntnis: „Wer Fotos, Artikel oder andere Online-Inhalte über soziale Netzwerke teilt, pflegt damit häufig gezielt Beziehungen“. Ach was. Da wären wir ohne Yahoo nicht drauf gekommen. Die Umfrage fördert aber auch interessantere Ergebnisse zutage. Der Grund: Es wurden nur Social Media-Aktive befragt, die mindestens zwei der Plattformen Twitter, Instagram, WhatsApp oder Tumblr (letztere gehört zu Yahoo) nutzen.
39 Prozent der 16- bis 44-jährigen britischen Multiplattformer teilen mehrmals täglich Inhalte mit anderen. Sie nutzen dafür eher selten einen stationären Computer als vielmehr mobile Geräte wie Smartphones und Tablets. Besonders Fotos, Artikel im Listenformat (so genannte Listicles) und aufsehenerregende Überschriften veranlassen die Befragten zum Teilen. Dabei gehen sie nicht nach dem Gießkannen-Prinzip vor: Drei von vier Nutzern (72 Prozent) ziehen es vor, Inhalte nicht mit all ihren – womöglich hunderten – Kontakten auf einem Netzwerk zu teilen, sondern nur mit einer Person oder einer kleinen Gruppe.
Für die Untersuchung Yahoo – Social Referrals befragte das Marktforschungsunternehmen The Source in Großbritannien online 843 Personen zwischen 16 und 44 Jahren. Alle Teilnehmer teilen digitale Inhalte über mindestens zwei der Plattformen Twitter, Instagram, Tumblr und WhatsApp. Mehr als die Hälfte nutzt dafür ein mobiles Gerät.
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