Einzelhandel

Gen Z will online und offline shoppen

Der stationäre Handel punktet bei der jungen Zielgruppe: Sie schätzt das unmittelbare Einkaufserlebnis und die Möglichkeit der Produkttests vor Ort. Die Gen Z erwartet kanalübergreifende Angebote: Eine Website des Händlers ist für 76 Prozent wichtig, 58 Prozent erwarten einen Onlineshop. Studie wurde von der HTWG Konstanz im Rahmen des Projekts Handel innovativ durchgeführt, das vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gefördert wird.

Wo Millennials Schmuck und Uhren kaufen

„Gute Nachrichten für den stationären Einzelhandel für Uhren und Schmuck“, verkündet die Schmuckmesse Inhorgenta Munich per Pressemitteilung: 44 Prozent der Millennials kaufen demnach Schmuck und Uhren im Fachhandel. Als gute Nachricht für den Online-Handel ließe sich der Inhorgenta Munich Trend-Index allerdings viel leichter verkaufen …

Wie Millennials Parfüm kaufen

Wo müssen Hersteller werbliche Duftmarken setzen, wenn sie neue Parfüms an die junge Zielgruppe verkaufen wollen? Nicht nur online, sondern vor allem auch im Handel: 56 Prozent der jungen Parfümkäufer entdecken einen neuen Duft in einem Geschäft. 34 Prozent der 18- bis 35-Jährigen in Deutschland haben dort eine Duftprobe getestet, bevor sie ein neues Parfüm gekauft haben – nur 20 Prozent informierten sich online über das Duftwasser (in den USA ist es umgekehrt). Doch wenn Millennials ein neues Parfüm entdecken, wird es noch lange nicht gekauft.

Ich bin bei Instagram & YouTube shoppen …

… dachte ich jedenfalls. Dabei war ich nur im Drogeriemarkt um die Ecke. Hier hatten gleich vier Influencer – von B (Bibisbeautypalace-Bilou-Duschschaum) bis Z (UK-YouTuberin Zoella und die Zopfgummi-verkaufenden Zahnspangen-Zwillinge Lisa & Lena) – Werbeauftritte als Pappaufsteller. Warum die Kosmetikbranche auf Influencer-Marketing im Drogeriemarkt setzt und wozu man Invisibobbles braucht … 

Junge Zielgruppe lässt sich Weihnachten viel kosten

16- bis 19-Jährige geben deutlich mehr Geld für Weihnachtsgeschenke aus als der Durchschnittsdeutsche: 311 Euro wollen sie in diesem Jahr in Präsente investieren (Durchschnitt: 291 Euro). Nur die 40- bis 59-Jährigen lassen noch ein paar Euro mehr springen als die Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Interessant dabei: Die ganz junge Zielgruppe will deutlich weniger Geschenke online shoppen als die (etwas) Älteren.

„Wie kauft Deutschland übermorgen ein?“

Prof. Peter Wippermann bringt bei jugendvonheute.de auf den Punkt, wie Kinder sich die Zukunft des Einkaufens vorstellen – und zeigt, wie dies den Handel prägen wird:
Wer sich mit der Zukunft beschäftigt, ist gut damit beraten, diejenigen direkt mit einzubeziehen, die diese Zukunft als junge Erwachsene mitgestalten werden. In unserem Fall – der QVC-Zukunftsstudie Handel 2036 – haben wir deshalb Mädchen und Jungs zwischen 10 und 13 Jahren zu mehreren Workshops geladen. Um mehr darüber zu erfahren, was Einkaufen für sie bedeutet.

Wie kauft Deutschland übermorgen ein?

Diese Frage stellt die QVC Zukunftsstudie Handel 2036. Für die Studie wurde unter anderem die Generation Y (also die 16- bis 31-Jährigen) zu ihren Wünschen an und ihren Vorstellungen vom Handel der Zukunft befragt. Demnach enthält Einkaufen künftig zum Beispiel auch eine soziale Komponente: Rund ein Viertel kann sich (sehr) gut vorstellen, in Zukunft „mit Freunden gemeinsam im Online-Chat oder in der virtuellen Realität shoppen zu gehen“.

Frohe Shopping-Weihnacht

Eben berichteten wir über die erste Christmas-Shopping-Studie aus den USA, nun folgt auf dem Fuße eine Google-Umfrage zum deutschen Weihnachtsgeschäft. Der Tenor ist der gleiche: Vor allem die junge Zielgruppe ändert ihre Einkaufsgewohnheiten zügig. Weiterlesen

Von wegen Einkaufsstress: 71 Prozent der Deutschen über 16 Jahre machen gerne Weihnachtsgeschenke. Während aber insgesamt „nur“ 59 Prozent mit dem Smartphone recherchieren, tun dies bereits drei Viertel der unter 24-Jährigen und zwei Drittel der 25- bis 34-Jährigen. Und wenn man schon im Netz unterwegs ist, dann findet auch fast die Hälfte der Käufe (48 Prozent) anschließend online statt.

Lokale Services werden in Deutschland noch etwas zögerlich für die Vorbereitung von Weihnachtseinkäufen genutzt (16 Prozent). Die junge Zielgruppe ist da fortschrittlicher: ein Drittel (32 Prozent) der unter 22-Jährigen setzt im Vorfeld auf Location based Services.

Warum diese Zahlen so wichtig sind: Rund 20 Prozent des Jahresumsatzes macht der Einzelhandel in der Weihnachtszeit (so der Euromonitor 2015).

Dies sind Ergebnisse der Weihnachtsstudie von Google und TNS Infratest (jetzt Kantar TNS), für die 2.441 Menschen in Deutschland, die 2015 Weihnachtsgeschenke gekauft hatten, im April/Mai 2016 mittels einer mobil optimierten Online-Befragung interviewt wurden. Hier finden sich auch zahlreiche weitere Ergebnisse: Wann starten die Weihnachtseinkäufe? Meist im Oktober. Aus welchen Produktkategorien stammen die beliebtesten Geschenke? Auf Platz eins rangieren Parfüms/Kosmetika/Pflegeprodukte vor Büchern und eBooks, gefolgt von Spielwaren/Konsolen/Computerspielen. Diese Auswertungen sind in der Zusammenfassung der Studie allerdings nicht nach Altersgruppen aufgegliedert.

Den Bericht zur oben erwähnten US-Studie Holiday Shopping Habits 2016 finden Sie HIER.

Ist denn schon wieder Weihnachten?

Scheint so. In den Supermärkten machen sich Lebkuchen und Spekulatius breit. Schoko-Nikoläuse gab´s bei Tengelmann in München heute noch nicht – sie werden aber wohl in den nächsten Tagen eingeräumt. Höchste Zeit also für Vorhersagen zum Weihnachtsgeschäft. Die erste Studie dazu kommt aus den USA und zeigt, dass die Millennials die Zielgruppe sind, die ihre Weihnachtseinkäufe 2016 am liebsten online und mobil erledigen wird. 39 Prozent haben nach eigenen Angaben mit den sogenannten Holiday Purchases schon begonnen.