Wo Millennials Schmuck und Uhren kaufen

„Gute Nachrichten für den stationären Einzelhandel für Uhren und Schmuck“, verkündet die Schmuckmesse Inhorgenta Munich per Pressemitteilung: 44 Prozent der Millennials kaufen demnach Schmuck und Uhren im Fachhandel. Als gute Nachricht für den Online-Handel ließe sich der Inhorgenta Munich Trend-Index allerdings viel leichter verkaufen …

Die Inhorgenta Munich interpretiert ihre Umfrage unter Millennals übertrieben positiv für den Fachhandel für Uhren und Schmuck. Die Detailergebnisse sind dennoch interessant.

Millennials, die schon Schmuck oder Uhren im Wert von über 200 € gekauft haben, bezeichnen zwar Juweliere und Uhrenhändler vor Ort am häufigsten als „für mich sehr wichtig“ (44 Prozent). Und die zweitwichtigste Einkaufsquelle sind demnach auch Kaufhäuser (40 Prozent). ABER: Mehrfachnennungen sind möglich. Und: Auf den Plätzen drei bis sieben folgen Online-Angebote, Online-Angebote, Online-Angebote, Online-Angebote und – richtig geraten! – Online-Angebote. Zuerst die Online-Shops von „Einzelhandel, Juwelier, Uhrmacher“ (38 Prozent), dann die der Hersteller von Schmuck oder Uhren (37 Prozent), gefolgt von „Speziellen Online-Shops für Schmuck oder Uhren“ (35 Prozent) und … siehe Chart am Ende des Texts.

Weitere Ergebnisse des Inhorgenta Munich Trend-Index der Messe München: 51 Prozent der Millennials geben an, dass Vertrauen in den Händler für sie sehr wichtig sei. Es folgen eine gute Verfügbarkeit der Produkte (49 Prozent) sowie eine gute Beratung (48 Prozent). Weniger wichtig sind demnach Preis-Leistungs-Verhältnis (39 Prozent), Öffnungszeiten der Händler (31 Prozent) sowie gute Finanzierungsmöglichkeiten (23 Prozent).

Die Inhorgenta Munich ist die Internationale Fachmesse für Uhren, Schmuck und Edelsteine und läuft in diesem Jahr vom 22. bis 25. Februar. Für den Inhorgenta Munich Trend-Index der Messe München wurden 1.040 Frauen und Männer zwischen 18 und 35 Jahren befragt.

Zu Risiken und Nebenwirkungen der Überschrift der Inhorgenta Munich-Grafik beachten Sie bitte den jugendvonheute.de-Warnhinweis (s. o.)

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