jugendvonheute Was ist denn aus Ihrer Sicht das überraschendste Ergebnis der Studie?
Patricia Archut Überraschend ist, dass sich die 20- bis 30-Jährigen selbst – obwohl extrem vertraut mit digitalen Angeboten – als Veteranen des Internets und längst nicht mehr in allen Belangen auf der Höhe der Zeit erleben, was die digitalen Entwicklungen angeht. Man hat, so das Selbstbild,seine Sturm- und Drangzeit bereits hinter sich. Auffällig ist die pragmatische Haltung, wenn es um die Nutzung des Internets und Angebote wie beispielsweise Apps und soziale Netzwerke geht. Man surft weniger wild herum, sondern ist eher um ein überschaubares relevant set bemüht, das einem hilft, den Überblick zu behalten. Entscheidend ist vor allem der konkrete Nutzen, den die verschiedenen ‚Verlockungen‘ bieten. Und wenn der sich nicht relativ schnell herausstellt, fliegt das Angebot vom digitalen Radar.
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